Grüner Alarmismus wirkt nicht mehr – außer in Deutschland! Gute Nachrichten aus Brüssel sind selten, aber diese gehört dazu: Die EU-Kommission will die Zulassung des Pflanzenschutzmittels Glyphosat um weitere zehn Jahre verlängern. Dies soll an Auflagen geknüpft werden, die jedoch schon heute größtenteils erfüllt sind.
Nun sollen die EU-Mitgliedsstaaten entscheiden, wie sie mit dem Herbizid umgehen, vor dem Grüne, Rote und Lobbyverbände seit Jahren in alarmistischer Manier warnen, jedoch jeden wissenschaftlichen Nachweis für dessen angebliches Krebsrisiko schuldig geblieben sind. Im Gegenteil: Selbst die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hält eine Zulassung für unkritisch.
Deutschland, das bekanntlich nicht mehr von Vernunft, sondern von grün-anarchistischer Ideologie regiert wird, plant für 2024 den Ausstieg aus dem bewährten Mittel, das den Landwirten – angemessen angewandt – eine sichere Bewirtschaftung ihrer Felder und der Bevölkerung eine sichere Versorgung mit gesunden Lebensmitteln gewährleistet.
Die Nachricht aus Brüssel kommt in die Agrarministerkonferenz hineingeplatzt, die ab morgen in Kiel stattfinden wird. Während sich der CDU-Minister und ehemalige Bauernverbandspräsident Schwarz wie so oft zurückhält, fordert „Land schafft verbindet“ endlich eine Abkehr von ideologisierter Politik. Es ist schlimm genug, wenn ein unkundiger Grüner in Berlin für Agrarpolitik zuständig ist, jetzt soll Schwarz-Grün in Kiel einmal Farbe bekennen und auf Brüssel hören!
Volker Schnurrbusch
Europapolitischer Sprecher der AfD Schleswig-Holstein
Quelle: NDR