Volker Schnurrbusch: Können Konservative Innovation? Ja, das können sie!

Von li. na. re.: Volker Schnurrbusch (Stellv. Landesvorsitzender), Joachim Paul (Referent u. MdL in Rheinland-Pfalz), Kevin Dorow (Beisitzer im Landesvorstand)

„Auf der Suche nach der schöpferischen Zerstörung: Forschung, Entwicklung und Innovation als Standortsicherung“ – Unter diesem Titel referierte auf Einladung des Landesvorstandes Joachim Paul am 18. März in der Landesgeschäftsstelle. Der Rheinland-Pfälzische Landtagsabgeordnete stellte die Frage, welche Zukunftstechnologien zukünftig über das Schicksal eines Standortes entscheiden.

Ausgehend von einem Blick auf unsere traditionelle Innovationskultur, die zahlreiche Sprunginnovationen hervorgebracht hat, also bahnbrechende Innovationen, die alte Technologien über Nacht obsolet machten, wird der Status Quo von Forschung und Entwicklung im Deutschland von heute dargestellt.

Dabei warf Paul auch die Frage auf, ob hier der Staat gefordert wäre, weil Forschung und Entwicklung der Privatwirtschaft zu wenig Weitblick besitzen. Handlungsfelder dafür seien z.B. die digitale Infrastruktur und Zukunftstechnologien wie 5G, KI, Drohnen, Autonomes Fahren, Batteriezellen, Raumfahrt, Gentechnik.

Der profilierte Konservative Paul fragte auch, wie sich rechtskonservative Parteien zukünftig für einen robusten Wirtschaftsstandort Deutschland einsetzen können – besonders mit Blick auf die wachsende Übermacht durch die amerikanischen Tech-Konzerne und China.

Nach Pauls Überzeugung seien gerade Nationalkonservative dazu prädestiniert, die Wahrung der technologischen Souveränität und damit die Unversehrtheit des Standortes auf die politische Agenda zu setzen – weil sie sich der kulturellen Ursprünge der Innovationskraft bewusst sind und wissen, dass politische Macht auf ökonomischer Stärke beruht und diese von technologischer Souveränität abhängt.

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