Volker Schnurrbusch: NDR-Chef kommt ungeschoren davon – Freibrief für Manipulation?

Monate hat es gedauert, doch am Ende kreißte der Berg und gebar eine Maus. Der umfangreiche Untersuchungsbericht einer privaten Firma spricht die NDR-Verantwortlichen von jeglicher unangemessener politisch motivierten Einflußnahme frei – ein Hohn für jeden, der die inneren Abläufe im Kieler Landesfunkhaus kennt.

Zu offensichtlich war das tönende Schweigen um die Entlassung von Innenminister Hans-Joachim Grote (CDU) durch den trickreichen Regierungschef Daniel Günther (CDU), zu klammheimlich behandelte der staatsnahe Sender die Alkoholfahrt eines CDU-Abgeordneten unter ferner liefen.

Daß dabei die vermutete CDU-Migliedschaft von Funkhausdirektor Volker Thormählen keine Rolle gespielt haben soll, glaubt wohl nur, der auch auf die Propaganda von „tagesschau“ und „tagesthemen“ hereinfällt.

Es ist dabei geradezu perfide, daß eine Parteimitgliedschaft laut NDR-Stellungnahme eine Privatangelegenheit sei, wenn man sich die jahrelange Diskreditierung von AfD-Mitgliedern vergegenwärtigt. Der NDR mißt mit zweierlei Maß – und stellt sich damit selber einen Freibrief für eine weitere politische Einflußnahme auf die angeblich ausgewogene Berichterstattung aus. Düstere Zeiten für gutgläubige Zwangsgebührenzahler.

Volker Schnurrbusch, Stellv. Landesvorsitzender, sowie medienpolitischer Sprecher der AfD in Schleswig-Holstein

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