Hausärztemangel in Schleswig-Holstein: Jetzt Maßnahmen ergreifen!

Die Versorgung mit Hausärzten wird in Schleswig-Holstein immer dramatischer: Ein Drittel der Hausärzte bei uns ist inzwischen über 60 Jahre alt! Viele verschieben den Ruhestand weiter nach hinten, da sie schlicht und ergreifend keinen Nachfolger finden und ihre Patienten nicht im Stich lassen wollen. Diese Einstellung ist ehrenwert, doch eine Zukunftslösung ist sie nicht. Dahingegen steht die Politik in der Verantwortung endlich Maßnahmen zu ergreifen!

Der drohende Ärztemangel ist seit vielen Jahren bekannt, doch die regierenden Parteien haben wenig dagegen unternommen. Eine Lösung für das Problem könnte die Einführung einer Landarztquote sein. Auch wenn sich die Nachfolgesuche auf dem Land positiv entwickelt, ist immer Luft nach oben.

Mit einer solchen Quote würden Studenten gefördert, die sich nach Abschluss des Studiums als Facharzt für Allgemeinmedizin oder Innere Medizin weiterbilden lassen und nach Erwerb des Facharzttitels in einem unterversorgten Gebiet verpflichtend mehrere Jahre als Hausarzt tätig sind.

Zudem muss der Arztberuf wieder familienfreundlicher werden: Der Weg in die Selbstständigkeit ist aufgrund des Kostendrucks und des zeitlichen Aufwands nicht mehr attraktiv. Hier könnte die Politik entgegenwirken, indem sie die Kassenärztliche Vereinigung davon überzeugt, Ärzte in Eigeneinrichtungen ambulant anzustellen. Gerade für Ärztinnen mit Kindern könnten solche Arbeitsmodelle attraktiv sein. Auch eine finanzielle Unterstützung bei der erstmaligen Niederlassung sowie Ersteinrichtung wäre ein probates Mittel zur Bekämpfung des chronischen Ärztemangels.

Der AfD ist eine moderne und flächendeckende Gesundheitsversorgung der Bevölkerung wichtig – denn nur so kann Schleswig-Holstein eine zukunftsfähige Heimat bleiben!

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