Jörg Nobis enttäuscht über Parteiaustritt des Abgeordneten Brodehl

Der Vorsitzende der AfD-Landtagsfraktion, Jörg Nobis, zeigte sich überrascht und enttäuscht über den Partei- und Fraktionsaustritt des Abgeordneten Dr. Frank Brodehl, durch den sich die Zahl der AfD-Abgeordneten im Schleswig-Holsteinischen Landtag von vier auf drei vermindert. Die AfD-Fraktion hat infolgedessen ihren Fraktionsstatus verloren.

„Seine Entscheidung ist für die Fraktion ein schwerer Schlag, vor allem für unsere Mitarbeiter, die jetzt ihren Arbeitsplatz verlieren“, so Nobis. „Die Art und Weise, wie er dies gemacht hat, hat uns völlig überrascht und tief enttäuscht.“

Die Fraktion habe im Anschluss an die Plenarsitzung, in der Dr. Brodehl seine Entscheidung bekanntgegeben hat, über die Konsequenzen seines Austritts beraten, insbesondere über die Möglichkeiten, ob und wie die Fraktion fortbestehen kann. „Dies wäre nur möglich, wenn Dr. Brodehl sein Landtagsmandat zurückgibt.“

„Die Gründe, die Dr. Brodehl für seinen Partei- und Fraktionsaustritt genannt hat, können wir nicht nachvollziehen.“ Fest stünde, dass es innerhalb der AfD Schleswig-Holstein seit drei Jahren Differenzen gäbe. Die Entscheidung von Dr. Brodehl sei laut Nobis für eine Besserung jedoch nicht förderlich, sie würde eine positive Entwicklung aber auch nicht aufhalten.

Nobis bleibt trotzdem optimistisch: „Auch ohne diesen werden wir als AfD-Abgeordnete im Schleswig-Holsteinischen Landtag weiterhin den Wählerauftrag erfüllen und für unser Land und seine Bürger freiheitlich-konservative Politik machen.“

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