Zwei lange Wochenenden liegen hinter uns, an denen die AfD große Geschlossenheit und Harmonie gezeigt hat. Sowohl auf dem Bundesparteitag wie auch auf der fünf Tage umfassenden Europa-wahlversammlung war überall das Bemühen zu spüren, aufeinander zuzugehen, auch wenn man unterschiedliche Auffassungen oder Kandidaten vertritt.
Unsere beiden Bundessprecher Tino Chrupalla und Dr. Alice Weidel setzten bereits am ersten Tag des Sitzungsmarathons den Ton, als sie die Delegierten darum baten, von Magdeburg ein Signal der Stärke auszusenden. Vor dem Hintergrund der aktuellen Zustimmung in der Bevölkerung liegt es nun an uns Mitgliedern, diese positive Entwicklung zu unterstützen und nicht durch unnötige Kämpfe zu untergraben. Leider besteht hier in den meisten Landesverbänden noch Nachholbedarf, wie man an den gescheiterten Wahlgängen am ersten Tag der Europawahlversammlung sehen konnte. Doch nach diesem schwierigen Auftakt steckten Landesvorsitzende und Bundesvorstands- mitglieder die Köpfe zusammen und fanden einen Weg, der für alle gangbar war. Daher konnten die Delegierten am zweiten Tag zehn Plätze auf unserer bundesweiten Wahlliste besetzen.
Für uns Schleswig-Holsteiner brachte dann der erste Tag des zweiten Wochenendes einen großen Erfolg: Sowohl Volker Schnurrbusch (Listenplatz 16) als auch Julian Flak (Listenplatz 19) wurden unter die ersten 20 Kandidaten gewählt und haben somit realistische Chancen auf ein Mandat im EU-Parlament. Damit konnte sich unser kleiner Landesverband besser positionieren als z.B. Berlin oder Brandenburg!
► Interview mit Kreissprecher Volker Schnurrbusch nach seiner Wahl
Angesichts der guten Umfragewerte beschlossen die rund 550 Delegierten auf Anregung des stellvertretenden Bundessprechers Stephan Brandner, die Liste auf 35 Plätze auszuweiten. Dieser Kraftakt war am späten Samstagabend geschafft. Unsere Kandidaten für Brüssel sind hier aufgeführt:
afd.de/listenplaetze-europawahl
Am letzten Tag war dann endlich das Wahlprogramm an der Reihe. Die von den Medien herbeigeredete drohende Spaltung wegen zweier Änderungsanträge zur Präambel blieb aus. Stolz und zufrieden konnte Alice Weidel am Sonntagmorgen verkünden, daß sich die Antragsteller, zu denen auch Volker Schnurrbusch gehörte, auf einen Entwurf geeinigt hätten. Nachdem dieses Hindernis aus dem Weg geräumt war, widmeten sich die Delegierten engagiert der Programmdiskussion, die am Nachmittag mit der einstimmigen Annahme des Leitantrages ihren krönenden Abschluß fand.
Nach den Bundesparteitagen in Dresden und Riesa war Magdeburg die dritte Versammlung in Folge, die sich durch Konsenswille, Sacharbeit und hohe Professionalität auszeichnete, nicht zuletzt dank der hervorragenden Vorbereitung durch die Bundesgeschäftsstelle und die souveräne und faire Versammlungsleitung durch Christoph Basedow, Fabian Jacobi und Julian Flak.
In diesem Sinne: Wir sind bereit für mehr!
Ihr Kreisvorstand der AfD Ostholstein