
Die aktuelle Entwicklung in der deutschen Energieversorgung zeigt überdeutlich: Windkraft ist keine verlässliche Säule für eine sichere Stromversorgung. Der dramatische Einbruch der Windstromproduktion in den letzten Wochen macht deutlich, wie gefährlich die einseitige Fokussierung der Bundesregierung auf sogenannte „Erneuerbare“ tatsächlich ist. Demnach gab es in den letzten Wochen so wenig Wind wie zuletzt 1970!
Die installierte Leistung der Windkraftanlagen mag auf dem Papier beeindruckend sein, aber was zählt, ist die tatsächliche Verfügbarkeit. Und hier versagt die Windkraft regelmäßig. In Phasen der sogenannten „Dunkelflaute“ sinkt die Stromerzeugung auf ein Minimum, während die Nachfrage konstant bleibt oder steigt. Die Folge: Netzinstabilität, Importabhängigkeit und steigende Preise.
Die Regierung versucht, dieses strukturelle Problem mit teurem Stromimport aus dem Ausland zu kaschieren – insbesondere aus Frankreich, das konsequent auf Kernenergie setzt. Für diese Importe zahlt Deutschland Milliarden, während die eigene Versorgungssicherheit zunehmend ins Wanken gerät.
Der massive Stromausfall in Spanien vor wenigen Wochen – durch ein Versagen der Netzinfrastruktur ausgelöst – sollte auch hierzulande ein Warnsignal sein. Wenn ganze Länder durch einzelne Störungen in Dunkelheit gestürzt werden können, dann ist es höchste Zeit, über die Sicherheit und Belastbarkeit unseres eigenen Stromnetzes ernsthaft zu diskutieren.