Am heutigen Sonntag schaffte es die AfD, in den Landtag von Nordrhein-Westfalen wiedereinzuziehen. Laut vorläufigem amtlichen Endergebnis kam die AfD dort auf 5,4 Prozent der Stimmen. Wir gratulieren unseren Kollegen in NRW ganz herzlich für den Wiedereinzug und freuen uns sehr für sie mit, auch wenn wir selbst am letzten Sonntag mit 4,4% an der Fünfprozenthürde leider knapp gescheitert waren. Die AfD Schleswig-Holstein wird den Wahlausgang noch eingehend analysieren.
Ziel muss sein, uns für die Zukunft so aufzustellen, sodass wir auch für die Wähler in den westlichen Bundesländern mindestens wieder so attraktiv werden, wie noch 2017 und 2018. Ihren bisherigen Höhepunkt in den bundesweiten Umfragen hatte die Alternative für Deutschland im Juli 2018 erreicht. Damals kam die AfD in den Prognosen auf 17 bis 18 Prozent.
Ebenso, wie in Schleswig-Holstein, war auch in Nordrhein-Westfalen das Resultat der AfD bei den Wahlen 2017 besser gewesen. Damals erreichte die AfD dort 7,4%. Relativ hat die AfD damit in beiden Bundesländern im Vergleich zu 2017 ähnlich viele Wähler verloren.
Auf dem Bundesparteitag der Alternative für Deutschland vom 17. bis 19. Juni im sächsischen Riesa werden die Delegierten der Landesverbände neben den Neuwahlen des Bundesvorstandes auch über die Zukunftsperspektiven und Strategien der Partei diskutieren wollen. Es gilt, gemeinsam das richtige Konzept für die Wähler in den Alten und in den Neuen Bundesländern zu finden, damit die AfD in den Landtagen und im Bundestag eine starke Opposition bleibt, die als einzige Partei grundsätzlich den Finger in die Wunde legt.