Der jüngste Machtwechsel in Syrien markiert einen historischen Wendepunkt für das Land: Millionen von Syrern haben seit 2015 Repressionen durch die von Baschar al-Assad geleitete Regierung als Fluchtgrund angegeben. Nun, da sich die politische Lage grundlegend verändert hat, gibt es keinen Grund mehr, die Rückkehr in die Heimat hinauszuzögern. Auch hier in Deutschland sehen wir die Jubelfeiern auf den Straßen, an denen zahlreiche der fast eine Million in Deutschland lebenden Syrer teilnehmen. Wir sagen: Wer feiern kann, dass in Syrien eine neue Ära beginnt, muss auch bereit sein, Verantwortung für sein Land zu übernehmen!
Deutschland hat in den vergangenen Jahren weitreichende humanitäre Gewährleistungen übernommen und Hunderttausenden Syrern Schutz geboten. Doch die Zeit des Bleibens muss jetzt enden. Asyl ist kein dauerhaftes Bleiberecht – genauso wenig wie der Status als „Kriegsflüchtling“. Dieses Gastrecht war immer als temporäre Maßnahme gedacht und hat seinen Zweck erfüllt.
Wir als AfD fordern die Bundesregierung auf, endlich entschlossen zu handeln und die Voraussetzungen für eine geordnete Rückführung der syrischen Flüchtlinge zu schaffen. Es ist nicht nur unsere Pflicht, die Interessen Deutschlands als Gastland zu vertreten, sondern auch die Pflicht der Syrer, sich aktiv am Wiederaufbau ihres Landes zu beteiligen. Wer in Deutschland lautstark das Ende einer als repressiv bezeichneten Ära feiert, muss diese Freude in Taten umsetzen und einen Beitrag zur Stabilität und Zukunft Syriens leisten.
Eine klare und konsequente Rückführungspolitik ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit gegenüber der deutschen Bevölkerung, sondern auch ein essenzieller Schritt für ein stabiles und eigenverantwortliches Syrien. Es ist höchste Zeit, dass die Phase der Gastfreundschaft Deutschlands endet und die syrischen Bürger ihre Zukunft wieder in die eigenen Hände nehmen!