In Teldau, unweit vom 3 Ländereck Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern, kam es am vergangenen Wochenende auf einem Bauernhof im Kreis Ludwigslust-Parchim zu einem grausigen Zwischenfall – ein Ereignis, das eine neue Dimension im Miteinander von Wolf und Mensch aufzeigt:
Waren es bisher meist Schafe oder andere Tiere auf der Weide, die dem Wolf zum Opfer fielen, so sind nun erstmalig in unserer unmittelbaren Nähe ein oder mehrere Wölfe in ein Stallgebäude eingedrungen. Dort wurden mehrere Kälber getötet und weitere so schwer verletzt, dass nur noch die Tötung durch den Veterinär übrigblieb.
Wir sind uns sicher: Derartige Vorfälle werden neue Diskussionen über den Umgang mit dem Wolf entfachen. Gehört der Wolf bejagt, soll er ins Jagdrecht aufgenommen werden, wer ist künftig für den Wildschaden verantwortlich – und wird er, wie der Fuchs (oder Bär in anderen Ländern), zum Kulturfolger und in die Städte eindringen? Hier in Schleswig-Holstein ist der Wolf seit dem 13. Dezember 2023 im Jagdrecht aufgenommen. Die Möglichkeit der Bejagung ist jedoch nahezu ausgeschlossen. Werden demnächst auch Menschen Opfer?
Das Video zu dem Vorfall finden Sie unter den folgenden Link:
https://www.youtube.com/watch?v=TEp5pB21ATs
Arnulf Fröhlich
Fachagrarwirt
Beisitzer im Landesvorstand der AfD SH