Am Reformationstag erinnern wir uns an Martin Luther, der mutig genug war, sich gegen die damals allmächtige katholische Kirche zu stellen. Mit seiner Kritik an Missständen und seinem Einsatz für das Wort Gottes in deutscher Sprache brach er die Vormachtstellung und legte den Grundstein für tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen. Luther war ein echter Revoluzzer, kein Freund des Systems, sondern einer, der Missstände benannte und aufräumte.
Auch heute gibt es Kräfte, die – ähnlich wie Luther damals – den Mut aufbringen, “alte Zöpfe abzuschneiden” und Veränderungen voranzutreiben, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Während sich die Institutionen, wie die Landeskirchen, immer stärker dem politischen Mainstream anpassen und dabei auch Gottesbild und Glaubensinhalte verändern, gibt es Stimmen, die sich für eine Rückkehr zu klaren Werten einsetzen. So möchte auch die AfD alte Strukturen hinterfragen und Politik wieder stärker auf das Wesentliche ausrichten: das Wohl der Bürger im Land.
Die Parallelen zur Reformation zeigen, dass echter Wandel oft gegen den Strom geschieht und dass es Menschen braucht, die Missstände aufzeigen und den Mut zur Veränderung haben. Wie Luther damals das System hinterfragte, braucht es auch heute wieder Mut, die Missstände offen anzusprechen und diese zu beheben.