Die jährliche Veröffentlichung des Tourismus-Barometers ist ein wichtiger Gradmesser für einen der bedeutendsten Wirtschaftszweige in Schleswig-Holstein. Nach den verheerenden Folgen der verfehlten Corona-Maßnahmen konnten sich viele mittelständische Betriebe wieder mühsam erholen. Auf der Strecke blieben zahlreiche Landgasthöfe und kleinere Hotels ohne ausreichende Rücklagen. Statt zu helfen, verlängerte die CDU-geführte Landesregierung den Lockdown immer weiter – mit dramatischen Folgen.
Im soeben veröffentlichten Tourismus-Barometer stehen die Zeichen endlich wieder auf Wachstum: 2022 übertrafen die Umsätze mit 10,4 Mrd. Euro das Vor-Corona- Jahr 2019. 170.000 Personen sind in der Branche beschäftigt, die 937,5 Mio. Euro in die Steuerkassen spült.
Doch all das wird durch das grün geführte Umweltministerium gefährdet, denn der Habeck-Zögling Tobias Goldschmidt will nach Windkraftausbau und Starkstromleitung ein weiteres Ideologieprojekt mit allen Mitteln durchsetzen. Hinter dem wohlklingenden Namen „Nationalpark Ostsee“ sollen weite Teile der Küste zwischen Flensburg und Fehmarn für Wassersportler, Fischer und Angler faktisch gesperrt werden. Damit wird auch ihr touristischer Wert stark eingeschränkt. Zu Recht regt sich dagegen bereits Widerstand in den betroffenen Gemeinden.
Daß Grüne wirtschaftsfeindlich sind, zeigen die irrwitzigen Gesetze aus Berlin jeden Tag aufs Neue. Damit das nicht auch im Urlaubsland Schleswig-Holstein weiter um sich greift, müssen Vorhaben wie der „Nationalpark Ostsee“ verhindert werden. Die Ostsee gehört allen und darf nicht zum abgeriegelten Reservat werden!
Volker Schnurrbusch
Wirtschafts- und tourismuspolitischer Sprecher der AfD Schleswig-Holstein
Wirtschafts- und Tourismuspolitik lassen sich auch auf kommunaler Ebene beeinflussen. Wählen Sie bitte bei den Kommunalwahlen am 14. Mai in Ihrem Landkreis die AfD!