Gereon Bollmann begrüßt Vorstoß des Kreises Rendsburg-Eckernförde zur Aufhebung der Coronamaßnahmen

Der Kreis Rendsburg-Eckernförde hat sich mit einem sorgfältig ausgearbeiteten Plan zur sofortigen Aufhebung der Coronamaßnahmen an das Schleswig-Holsteinische Gesundheitsministerium und an die Öffentlichkeit gewendet. Als Listennachfolger des als Abgeordneter im Gesundheitsausschuss des Bundestages tätig gewesenen Professors Axel Gehrke und als Direktkandidat des Kreises begrüße ich den mutigen Vorstoß des Landrats und des Leiters des Kreisgesundheitsamtes ausdrücklich.

Nach den Vorstellungen des Kreises sollten die verbliebenen Corona-Regeln sämtlich aufgehoben werden. In dem Plan heißt es unter anderem, mit Ausnahme der Risikogruppen, sollte für alle wieder ein Leben wie zu Vor-Corona-Zeiten möglich sein. Danach habe der Großteil der schleswig-holsteinischen Bevölkerung inzwischen die Möglichkeit, sich impfen zu lassen und könne sich zum Beispiel zusätzlich mit Masken und Abstand schützen. Die Maskenpflicht in Innenräumen, die Abstandsregeln oder der 3G-Nachweis zum Beispiel im Restaurant sollten aufgehoben werden. Professor Stephan Ott vom Gesundheitsamt des Kreises Rendsburg-Eckernförde erklärte insoweit: “Wir möchten gerne, dass die pandemische in eine endemische Situation umgewandelt wird, Corona als saisonale Infektionskrankheit behandelt wird und dass wir auf staatliche Zwangsmaßnahmen verzichten“.

Mit diesem mutigen Vorstoß schlägt die Politik des Kreises – wenn auch längst überfällig – nunmehr einen Weg ein, den unsere AfD-Kreistagsfraktion seit nahezu einem Jahr immer wieder erneut eingefordert hat. An dieser Stelle danke ich besonders den Mitgliedern unserer Kreistagsfraktion für ihre unermüdliche Arbeit, die sich stets am Recht und an den wissenschaftlichen Streitfragen zur Pandemie orientiert und nun endlich Früchte getragen hat.

Zunächst wird jetzt abzuwarten sein, wie die Politik auf diesen – soweit ich dies derzeit überblicke – bundesweit einmaligen Vorstoß eines Landrats reagieren wird. Wie nicht anders zu erwarten, hat sich Gesundheitsminister Heiner Garg zunächst unter Hinweis auf die erst im November auslaufende „Bundesnotbremse“ einer konkreten Stellungnahme zu dem Vorschlag enthalten, diesen allerdings nicht sofort zurückgewiesen. Aus meiner Sicht bleibt erst einmal sehr zu hoffen, dass sich nunmehr auch der Kreistag eines Besseren besinnt und den Landrat mit dem Leiter des Kreisgesundheitsamtes in ihrer uneingeschränkt zu begrüßenden Haltung unterstützt.

Autor: Gereon Bollmann

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