Heizen darf kein Luxus werden

Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein hat in einer Stichprobenuntersuchung festgestellt, dass ein Vier-Personen-Haushalt, der an ein Nahwärmenetz angeschlossen ist, in Schleswig-Holstein in diesem Jahr rund 500 Euro höhere Heizkosten haben wird als noch vor einem Jahr. Gründe dafür sind die Aufhebung der Corona-bedingten Mehrwertsteuersenkung, der steigende Rohölpreis und die neue CO2-Bepreisung.

Laut Jörg Nobis, dem energiepolitischen Sprecher der AfD im Schleswig-Holsteinischen Landtag, sei jetzt „der Heizkostenhammer“ da, maßgeblich ausgelöst „durch die vollkommen unsinnige CO2-Bepreisung, die die Heizkosten hochtreibt.“

Eine Familie mit zwei Kindern muss allein fürs Heizen nun mehr als 40 Euro pro Monat mehr zahlen als vor einem Jahr. Ziel der CO2-Bepreisung soll eine Verringerung der CO2-Emissionen sein – die Abgabe soll zu einem geringeren Verbrauch motivieren. „Das wird beim Heizen aber nicht funktionieren“, so Nobis. „Niemand kann und sollte in einer kalten Wohnung überwintern. Die Lenkungswirkung der CO2-Abgabe bei den Heizkosten für Mieter dürfte daher gegen Null gehen. Die Bürger haben nun einfach noch weniger Geld im Portemonnaie und müssen dann an anderer Stelle knapsen.“

Laut Nobis bereichert sich der Staat an einem menschlichen Grundbedürfnis. „Während bezahlbarer Wohnraum immer knapper wird und die Mieten explodieren, wird das Wohnen vom Staat künstlich verteuert. Wir halten das für unsozial.“

Leidtragende sind insbesondere ältere Menschen, Kranke, sozial Schwache und Geringverdiener, für die normale Wohnungstemperaturen zum Luxus werden. Mal wieder werden die Schwächsten der Gesellschaft für grüne Weltrettungsfantasien wie die angebliche Bekämpfung eines Klimawandels geschröpft. Das Weltklima kann Deutschland aber schon allein deshalb nicht retten, da der Anteil Deutschlands an den weltweiten CO2-Emissionen nur bei etwa 2 % liegt.

Bis zum Jahr 2025 soll der CO2-Preis von jetzt 25 Euro pro Tonne sogar auf 55 Euro steigen und wird so die schleichende Verarmung der normalen Bürger im Lande weiter beschleunigen.

Nobis kündigt an: „Dieser fatalen Entwicklung wird sich die AfD weiter mit aller Deutlichkeit entgegenstellen. Die verfehlte Energiewende muss endlich gestoppt werden. Wir lehnen die CO2-Bepreisung als ungeeignete und unsoziale Maßnahme zur CO2-Reduktion ab. Heizen darf kein Luxus werden!“

Quelle: Jörg Nobis

Kurzinfo: Handzettel der AfD zur Energiepolitik

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