Es ist aus der Presse bekannt, dass die Flüchtlinge teilweise in die Luxuriöse Hotels und in die Ferienwohnungen einquartiert werden, wobei sich die Beherbergungskosten pro Person und Monat bis knapp 2000 belaufen können. Auch schon einige Senioren müssten aus Ihren Wohnungen und Pflegeheimen ausziehen, um den Platz für Asylbewerber freizumachen.
Doch was passiert, wenn ein deutscher seine Bleibe verliert? Wir von AfD (Mehmet Trojan, Nastasja Rohde und zwei weitere Kollegen) waren in einem Obdachlosenunterkunft in Ostlandstraße in Eckernförde.
Zunächst betraten wir ein kleines Zimmer etwa 10 qm groß, mit einer Matratze auf dem Boden. Ein kleiner Holzofen stand in der Ecke, wobei das Holz sich der Bewohner selbst organisieren musste. Die Heizung gibt es in Unterkunft keine, ebenfalls gibt es da kein warmes Wasser und keine Dusche, sowie kein Kabelanschluss für Fernseher und Internetanschluss. Nicht einmal eine Kochzelle war eingerichtet, eine Mikrowelle und Wasserkocher, die sich Bewohner auch selbst besorgt hat, lagen auf dem Boden. Die Wände waren stark abgenutzt und die ganze Immobilie sah voll untergekommen aus.
Doch Empfang war sehr herzlich. Was erstaunlich war, die Menschen haben sich nicht beschwert, sie waren dankbar ein Dach über dem Kopf zu haben. Wir haben mit mehreren Bewohnern vor Ort gesprochen die meisten davon sind gebürtige und ansässige Eckernförder, verschiedene Schicksäle führten sie zu dieser Notlage. Alle Bewohner, mit denen wir gesprochen haben, haben sogar ein Job, Auch ein Rentner war dabei, dieser landete hier, weil er die Wohnung aufgrund der Mieterhöhung sich nicht mehr leisten könnte und auch keine neue fand, was kein Wunder bei dem Wohnungsmangel in der Stadt ist. Zum Nachdenken, dieser Man hat über 40 Jahre in Deutschland gearbeitet und in das Sozialsystem eingezahlt und jetzt ist er in dieser Lage. So etwas nimmt einem sehr mit und macht traurig und wütend.
Wir waren im Übrigen die ersten Politiker die sich dort „verirrt“ haben. Obwohl am nächsten Tag eine Ratsversammlung stattfinden sollte, an der über diese Unterkunft abgestimmt werden müsste. Eine Verdoppelung der Mitte war von der Stadtverwaltung beantragt. Ganz ehrlich eine Mieterhöhung für diese Immobilie ist eine Frechheit, wären hier mündige Bürger ansässig, hätten sie laut Hamburger-Tabelle, bei einem totalen Heizungsausfall die Miete um 100% kürzen dürfen. Die ganze Anlage soll jährlich 86.000,00 € kosten. Wobei 80% davon die reinen Verwaltungskosten sind. Sanierungen gab es laut Ansagen der Bewohner in den letzten 10 Jahren keine, was der Zustand der Unterkunft deutlich widerspiegelte. Aber alle Ratsmitglieder außer AfD (also CDU, SPD, FDP und SSW) haben trotz unseres ausführlichen Berichts und offensichtlich, ohne sich die Lage vor Ort angeschaut zu haben für die Mieterhöhung gestimmt.
Nun zurück zur Frage: Was passiert, wenn ein deutscher seine Wohnung verliert? Tja, dann hat er leider den falschen Pass. Er kann auf Grund seiner deutschen Herkunft benachteiligt werden und seine Menschenwürde ist dann doch durchaus antastbar und letztendlich kann er in solchem Menschenunwürdigen Unterkunft wie dieser landen, um hier weiterarbeiten und Steuer zahlen zu dürfen. Der Artikel 1 und 3 des Grundgesetzes sichern ihn seine Menschenrechte wohl eher schlecht als recht. Vielleicht ist dann doch ein Glück im Unglück, dass hier kein Fernseher und Internetanschluss gibt, so muss er nicht sich zeigen lassen, wie die Asylbewerber und Ukrainer in die Luxushotels einquartiert werden.