Die #Gewerkschaft ver.di ruft mal wieder zur #Demo auf. Dieses Mal aber nicht gegen die verhassten Arbeitgeber und Konzerne, sondern zu einer anderen bürgerlichen Gruppe: die sogenannten #Spaziergänger, die mittlerweile regelmäßig und bereits in mehreren Stadtteilen friedlich ihren Protest gegen die zu strengen Maßnahmen der Landesregierung und die anstehende Impfpflicht äußern, indem sie – unter strengen Auflagen und Aufsicht der Polizei – durch die Straßen Kiels ziehen.
Für ver.di steht fest: hierbei handele es sich zweifelsfrei um “#Nazis“. Der Grund: die vergangene Berichterstattung habe gezeigt, dass es sich bei den sogenannten “#Coronaleugner:innen” um “Anhänger:innen absurder Verschwörungstheorien” handele, die von rechtsradikalen Gruppierungen angeführt würden. Unter den Demonstranten wittert die Gewerkschaft Antisemiten und Rassisten, die zudem die Gesundheit ihrer Mitmenschen gefährden, indem sie rücksichtslos auf der Straße spazieren gehen. Deshalb möchte sie auf dem Exerzierplatz an diesem Donnerstag demonstrieren, um die Spaziergänger als “Nazis” zu beschimpfen.
Neben linksextremen Gruppierungen haben bereits Lokalpolitiker der #SPD ihre Teilnahme zugesagt. Die Stadt hatte die Demo ausdrücklich genehmigt und die Spaziergänger auf den Rathausplatz verwiesen, womöglich, um einen Zusammenstoß der Gruppen zu vermeiden. Die Demo, die ursprünglich vom “Runden Tisch gegen Rassismus und Faschismus” (DKP) initiiert wurde, sollte dabei offenbar Vorrang haben.
Wenn die ver.di, die nachweislich Menschen aus dem verfassungsfeindlichen, linksextremen Milieu beschäftigt, schon Schnappatmung bekommt und die Nazi-Keule zückt, wenn sie Menschen ohne erkennbare politische Zugehörigkeit abends in #Kiel spazieren gehen sieht, sollte sich jeder, der noch Mitglied ist und keinen Impfzwang möchte, überlegen, ob er dort verbleiben möchte.