Dass LINKEN der Sportsgeist fehlt, dürfte nichts neues sein: bereits 2015 warb die Partei mit ihrer Kampagne “NOlympia” gegen die gemeinsame Olympiabewerbung von Kiel mit Hamburg – angeblich aus Gründen mangelnder Wirtschaftlichkeit. Und auch wenn sich in Kiel sich eine breite Mehrheit für die Bewerbung aussprach, reichte das wohl, um in Hamburg eine knappe Mehrheit in einem Bürgerentscheid beider Städte gegen Olympia zu erbringen.Auch die Kieler Woche 2021 sollte nach dem Willen der LINKEN-Fraktion abgesagt werden. Ebenfalls aus Gründen der Wirtschaftlichkeit. Nun soll auch der Fußballl dem Mangel an Enthusiasmus der Linken zum Opfer fallen. Nachdem sie bereits im August die Einstellung von Plänen für Parkplätze am Holstein-Stadion forderte, bringt die LINKE-Fraktion für Dezember nun einen Antrag in die Ratsversammlung, der eine Aussetzung weiterer Schritte zum Um- bzw. Neubau des Holsteinstadions vorsieht – angeblich, um die geplanten Mittel für die Sanierung von Schulen und die Verkehrswende einzusetzen. Ferner soll die Stadt das Stadion gänzlich an den Verein abtreten.Dass den LINKEN, die hinter jeder Sportveranstaltung offensichtlich eine Bedrohung durch verhasste Kapitalisten wittern, jeglicher Sportsgeist und eine damit verbundene Begeisterung für Fußball und die vergangenene Erfolge des Holstein Kiel fehlen, verwundert nicht im geringsten, ist aber angesichts des mangelnden Verständnisses gegenüber den Fans einfach unsportlich.