Manch ein Wähler in Ostholstein wundert sich, warum im Wahlkampf nicht mehr von der AfD zu sehen ist. Dabei ist die Erklärung ganz einfach: Durch die jahrelangen Schmutzkampagnen der etablierten Parteien im Schulterschluß mit willfährigen Medien gegen den unerwünschten Konkurrenten AfD scheuen viele Bürger vor einer Mitgliedschaft oder gar einer Hilfe im Wahlkampf zurück.
Plakate werden abgerissen oder beschmiert, Einladungen zu Podiumsdiskussionen haben Seltenheitswert.
Gerne hätten Bürger sogar aus eigener Tasche Anzeigen für die AfD finanziert, doch mit der Pressevielfalt sieht es in Lübeck und Ostholstein schlecht aus. Auf Anfrage bei den „Lübecker Nachrichten“ erhält man die Antwort, daß das auflagenstärkste Blatt in der Region keine Anzeigen der AfD annehme – auch nicht im angeschlossenen Anzeigenblatt „Wochenspiegel“. Grund: Das sei eine „Konzernentscheidung des Madsack Verlages“. Dazu muß man wissen, daß der in Hannover ansässige Verlag zu 23 Prozent zum „Deutschen Druck- und Verlagshaus“ gehört, der Medienholding der SPD. Ein Schelm, der Böses dabei denkt!
Da auch das in Ostholstein weit verbreitete Anzeigenblatt „der reporter“ dieselbe undemokratische Praxis pflegt und darüber hinaus die AfD auch im redaktionellen Teil seit Jahren totschweigt, erhalten die Wähler nur ein unvollständiges Bild des Parteien- und Meinungsspektrums. Ob das die vielbeschworene Offenheit und Vielfalt ist, mag sich jeder interessierte Bürger selbst fragen!
Volker Schnurrbusch, Kreissprecher der AfD-Ostholstein