Seit der Kommunalwahl ist die AfD gestärkt in die Kreis-, Stadt- und Gemeindeparlamente in SH eingezogen. Wenn einige Kreisverbände auch noch ein wenig schwächeln, so sind es andere, die mit zweistelligen Ergebnissen ein insgesamt sehr gutes Ergebnis in Schleswig-Holstein erzielt haben.
Dieser Erfolg verpflichtet einerseits zum Dank an alle Wähler, die der Partei trotz aller medialen Einflüsse die Treue gehalten haben und ihre Hoffnung in die einzige Alternative (zu den Altparteien) setzen. Es wird an uns sein, diese Hoffnungen mit Leben und Zuversicht in ein gutes Deutschland zu erfüllen und den hohen Erwartungen an uns gerecht zu werden.
Mit Unverständnis sehe ich das Wirken des politischen Mitbewerbers, der sich immer neue “Positionspapiere” und sogar “Brandmauern” gegen den demokratischen Wettbewerb einfallen läßt. Seit Tagen ist im ganzen Land von Empörung auf der einen Seite wegen des Umgangs mit uns als AfD zu hören, andererseits empören sich die “Buntparteien” gegen die Wahl eines Mitglieds der AfD zum Landrat in Thüringen (Sonneberg) – so wollen sie sogar überprüfen, ob ein Jurist auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung lebt. Das ist lächerlich!
Was nun dem Umgang mit der AfD auf regionaler Ebene wie auch der Umgang mit der Gesamtpartei hinsichtlich einer “Brandmauer” der CDU betrifft, so wird die nahe Zukunft zeigen, wie weit die CDU/CSU überhaupt leistungsfähig/führungsfähig sein will oder gar wird. Kommunal hat die CDU in SH zwar zahlenmäßig die meisten Mandate erreicht; von einer Alleinregierung kann aber nach landesweiten Verlusten nicht die Rede sein. Es braucht folglich einen starken Partner.
Die Umfragewerte für die CDU/CSU stagnieren, für die Ampelkoalition und auch die exMauermörderpartei sind sie im freien Fall – bei der AfD sieht man hingegen nur “blauen Himmel”.
Kann es sich die CDU/CSU wirklich auf längere Sicht leisten, der AfD die Tür zu weisen? Auf kommunaler Ebene gibt es bereits heute Schnittmengen. Rüsten wir doch alle ein wenig ab! Spätestens im kommenden Jahr wird die AfD in Thüringen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt den Seniorpartner für die Landtage stellen – dann wird die CDU Farbe bekennen müssen…….
Der Feind ist laut Friedrich (Pascha) Merz vorab schon mal als GRÜNER ausgemacht worden!
Jan Petersen-Brendel
AfD-Regionalvorsitzender Flensburg-Schleswig