Sehr geehrte Mitglieder des Aufsichtsrats, sehr geehrte Damen und Herren der Geschäftsführung,
in Firmen und wirtschaftlichen Unternehmungen gibt es kein Demokratie-Prinzip, das auf Mehrheitsentscheidungen beruht (zumindest nicht für alle Mitarbeiter). Trotzdem bezeichne ich Sie als „Mehrheitsverächter“, weil Sie sich in Ihrem Kundenbrief der Gendersprache bedienen, die mehrheitlich von der Bevölkerung – und damit auch von Ihren Kunden – abgelehnt wird.
„Wo intellektuelle und politische Verwirrung Hand in Hand gehen, endet die Freiheit. Der politische Kampf der Gender-Ideologen richtet sich gegen die Biologie, gegen die Realität und zudem auch gegen den gesunden Menschenverstand. Wer behauptet, es gebe kein biologisches Geschlecht, der kann auch behaupten, die Erde sei eine Scheibe. Mit diesem ganzen Gender-Unsinn muss Schluss gemacht werden.“ (Beatrix von Storch)
Dieser Forderung schliesse ich mich an, denn ein Unternehmen, das sich mehrheitlich im „Volksbesitz“ befindet, darf sich an der beispiellosen sprachlichen Umwälzung durch Gesinnung nicht beteiligen.
Ihre Webseite (https://www.awsh.de/unternehmen/ueber-uns/) zeichnet sich nicht durch Transparenz aus. Eine namentliche Aufstellung der Mitglieder des Aufsichtsrats einschliesslich Parteizugehörigkeit und Vergütungen/ Entschädigungen findet sich nicht. Soweit mir bekannt, wählt der Kreistag die Aufsichtsratsmitglieder (2 CDU, 2 SPD, 1 Grüner und der Landrat) als Vertreter unseres Kreises. Diese Mitglieder fordere ich auf, darauf hinzuwirken, dass die AWSH zur tradierten Deutschen Sprache zurückkehrt. Insbesondere richte ich diesen Appell an die CDU-Mitglieder, denn unsere Bildungsministerin Prien (CDU) hat in dem Gender-Erlass an die Schulen eine Rechtschreibung nach gültigem Duden gefordert.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr.
Schwarzenbek, den 19.12.2021
Dipl.-Ing.(TU) Hasso W.A. Füsslein
Kreissprecher