Zumindest eins kann man der sogenannten „Mobilitätsexpertin“ Katja Diehl nicht vorwerfen: Fehlende Ehrlichkeit. Denn bei ihrem Besuch der Lübecker Ortsgruppe von Fridays for Future sprach sie von ihren konkreten Vorstellungen einer „Energiewende“ – und die haben es in sich. Denn, sie macht keinen Hehl von ihren Ambitionen: „Wir nehmen den Deutschen den Traum vom eigenen Auto und vom Eigenheim – dessen müssen wir uns bewusst sein.“
Die Befürchtungen, welche angebliche „Verschwörungstheoretiker“ immer wieder von sich geben, wurden hier – man könnte Frau Diehl fast schon dankbar sein – direkt ausgesprochen. Dieser Satz verließ ihre Lippen ohne Demut oder Nachdenklichkeit. Sie ist felsenfest davon überzeugt, dass dieser Weg der einzig richtige sei.
Wir merken: Es geht hier nicht nur darum, unsere Straßen fahrradtauglicher zu machen, die ÖPNV-Anbindung zu verbessern und der Bevölkerung ein 50-Euro-Ticket für die vermehrte Abkehr vom eigenen Auto anzubieten – es geht vielmehr um einen radikalen Wandel unserer gesamten Lebensart. Weg von Eigentum, Mobilität und Freiheit hin zu Abhängigkeit, Enteignung und allgegenwärtigem gesetzlichem Zwang.
Und bei der derzeitigen politischen Entwicklung in diesem Land können wir, insofern nicht noch rechtzeitig die Wende eintrifft, davon ausgehen, dass ihre Wünsche Realität werden. Deutschland schafft sich ab – und der Rest der Welt lacht uns aus.