Nicht die Taten, sondern die Worte über die Taten bewegen die Menschen.
Rede anlässlich der Kranzniederlegung zum 45. Todestag von Michael Gartenschläger
Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Freunde,
Nicht die Taten, sondern die Worte über die Taten bewegen die Menschen, sagt Aristoteles. Wohl wahr, aber es setzt Taten voraus, um Menschen mit Worten bewegen zu können. Und diese Taten des Kämpfers gegen das DDR-Zwangsregime, Michael Gartenschläger, zu würdigen und seiner zu gedenken, sind wir hier und heute zusammengekommen.
Er selbst schrieb „Es festigte sich in mir die Überzeugung, dass sinnvoller Widerstand gegen dieses Unrechtsregime nicht nur ein Recht, sondern eine Pflicht ist.“ Für eine solche Haltung, die heute wieder eine brisante Bedeutung erfährt, sei ihm und seinen Gefährten, die wir hier begrüssen dürfen, nämlich Harald Beständig und Uwe Rutkowski gedankt.
Um nicht missverstanden zu werden: Die BRD des Jahres 2021 ist kein Unrechtsstaat. Das zu behaupten wäre absurd. Aber die Indizien, dass wir uns auf einem Weg in eine semisozialistische Erziehungsdemokratur befinden, sind unverkennbar. Und da gemahnt uns Michael Gartenschläger, rechtzeitig unserer Pflicht nachzukommen, aufzustehen und den gesellschaftlichen Fehlentwicklungen entgegenzutreten. Man möchte schreien: wenn es doch nur mehr wären! Aber das lenkt uns von unserer eigenen Verantwortung ab. Was allein 50 Schauspieler in unserer Gesellschaft erreichen können, haben uns die letzten Tage gezeigt.
Menschen bewegen
„Die Worte über Taten bewegen die Menschen.“ Das ist unser Ziel: Wir wollen Menschen „bewegen“. Insofern ist es völlig richtig, die AfD als „Bewegungspartei“ zu bezeichnen. Wir wollen wieder hin zu dem, was wir und die Mehrheit unseres Volkes als „normal“ bezeichnen. Dazu gehört, sich auch auf unsere Geschichte zu besinnen und die Helden, die sie hervorgebracht hat. Die sich gegen Unrecht, Willkür und Zwang zur Wehr gesetzt haben. Und deshalb darf Michael Gartenschläger nicht vergessen werden!
„Die Worte über Taten bewegen die Menschen.“ Das ist unser Ziel: Wir wollen Menschen „bewegen“. Insofern ist es völlig richtig, die AfD als „Bewegungspartei“ zu bezeichnen. Wir wollen wieder hin zu dem, was wir und die Mehrheit unseres Volkes als „normal“ bezeichnen. Dazu gehört, sich auch auf unsere Geschichte zu besinnen und die Helden, die sie hervorgebracht hat. Die sich gegen Unrecht, Willkür und Zwang zur Wehr gesetzt haben. Und deshalb darf Michael Gartenschläger nicht vergessen werden!
Aufforderung an die Kreistagsfraktionen
Diese Forderung aber geht nicht nur an uns. Sie muss politisch werden. Und das heisst konkret, sie in die Parlamente zu tragen. In erster Linie werden daher die Fraktionen des Kreistages, insbesondere natürlich die der AfD, aufgefordert, finanzielle Mittel für die Traditionspflege bereitzustellen. Im nächsten Haushaltsplan muss es eine Position „Gartenschläger-Eck“ geben! Und es muss in den Schulen unseres Kreises eine Selbstverständlichkeit werden, Besuche dieser Gedenkstätte abzustatten. Damit aber nicht genug: Die Gedenkstätte muss in eine kommunale Trägerschaft überführt oder an ein Museum angegliedert werden.
Und wir werden uns auch an unsere Landtagsabgeordneten wenden, damit die Gedenkstätte publizistisch eine grössere Aufmerksamkeit erfährt.
Der VIII. Kreisparteitag unserer AfD hatte beschlossen, Michael Gartenschläger in die Traditionslinie des Kreisverbands aufzunehmen. Heimat und Tradition sind für uns essentielle Bestandteile unserer Politik. Wir stemmen uns gegen einen entnationalisierenden Kosmopolitismus und Individualismus, der die Menschen ihrer Wurzeln beraubt. Deshalb muss sich die AfD kommunal verankern. Deshalb betreiben wir Traditionspflege. Und deshalb würdigen wir den Kämpfer Michael Gartenschläger mit dieser Kranzniederlegung.