Die Grenzkontrollen an der deutsch-dänischen Grenze zeigen deutlich, dass effektive Grenzsicherung möglich und geboten ist. Anders als die Bundesrepublik Deutschland hat unser dänischer Nachbar kein Problem mit illegaler Einwanderung und überbordender Migration. Lockangebote an “Sozialtouristen” und “kleine Paschas” (O-Ton Friedrich Merz) werden nicht feilgeboten.
Auch liegt die Kriminalitätsrate in Dänemark weiter hinter der in unserer Heimat.
Als aktiver Grenzpendler begrüße ich den Versuch zur Beschleunigung der Abwicklung. Allerdings ist der Artikel fehlerhaft. Am Grenzübergang Ellund ist die Spur für LKWs, die über den Rastplatz führt. Schon in der vergangenen Feriensaison am Freitag und Samstag war der immer auch für die Benutzung von PKWs freigegeben worden (mit Beschilderung) – ein Umstand, der schon seinerzeit für beschleunigte Abwicklung am Wochenende sorgte. Die LKW-Spur wird wegen des Warenverkehrs schnell abgewickelt; als Fahrer eines schweren Wohnmobils bin auch ich zur Nutzung dieser Spur verpflichtet. Zu Verzögerungen kam es immer nur dann, wenn Ortsfremde (Touristen) diese Spur nutzen, da diese strenger als grenzpendelnde Einheimische kontrolliert werden.
Grenzschutz ist Staatsschutz und notwendig – wenn dieser nun beschleunigt wird. Es bleibt zu hoffen, dass die Dänen nicht an Effizienz verlieren.
Jan Petersen-Brendel
Quelle: SHZ