Der Oberbürgermeister der Stadt Flensburg, Fabian Geyer, hat nach Presseberichten „seine“ Stadt in chaotischen Zuständen nach der Jahrhundertflut in den Urlaub verlassen. War er bereits während der eigentlichen Flutung der Flensburger Innenstadt in der Nacht vom Freitag auf den Samstag mit Kofferpacken beschäftig?
Anders kann es sich der aufgeweckte Fernsehzuschauer nicht erklären, dass Geyer selbst am Freitag dem NDR zur Berichterstattung nicht zur Verfügung stand – anwesend war nur der Landrat des benachbarten Kreises Schleswig-Flensburg, Dr. Wolfgang Buschmann, dessen Amtsgebiet eigentlich an den Standgrenzen endet.
Dass Geyer nun einfach in den Urlaub geht, stößt bei vielen Anliegern und Betroffenen auf Entsetzen und Erstaunen. Ein Oberbürgermeister hat seiner Stadt zu dienen und deren Bürgern an der Seite zu stehen – einen Urlaub muss man in Krisenzeiten verschieben! Einen guten Politiker zeichnet aus, dass er sich zuerst um Land, Stadt und Leute kümmert und erst danach dem Eigenen dient!
Herr Geyer, Sie haben das Klassenziel verfehlt!
Bildzitat: Flensborg Avis, Sven Geißler