Nichts habe die Politik aus dem ersten verordneten Stillstand im Frühjahr gelernt, so urteilt der renommierte Ökonom Prof. Gabriel Felbermayr vom Kieler Institut für Weltwirtschaft. In der Tat: Statt Risikogruppen besser zu schützen und sich für eine zweite Welle personell und ausstattungsmäßig zu rüsten, hat die Landesregierung einen Zickzack-Kurs eingeschlagen, der für die Bevölkerung kaum noch nachvollziehbar war. Die AfD hat das von Anfang an kritisiert!
Jetzt müssen ganze Wirtschaftsbranchen diese geballte Inkonsequenz ausbaden. Obwohl weder Schulen noch Gaststätten maßgeblich zum Infektionsgeschehen beitragen, werden sie geschlossen. Obwohl der Einzelhandel, das Gastgewerbe sowie die Kultureinrichtungen sämtliche Vorgaben einhalten können, um Abstand- und Hygieneregeln einzuhalten, werden sie jetzt in Mithaftung für ein Infektionsgeschehen genommen, das zudem in Schleswig-Holstein regional höchst unterschiedlich ist.
Solch eine Politik zerstört nicht nur das Vertrauen der Bürger, sondern auch Arbeitsplätze, unternehmerische Existenzen und letztlich ganze Strukturen im Tourismus und in den Innenstädten.
Nicht Corona ist der Killer im Land, sondern der Lockdown – angeordnet von einer Politik, die sich von Panik leiten läßt statt von Vernunft und Sachlichkeit.