Besuch der Fehmarn Belt Tunnelbaustelle durch Abgeordnete des Kreistags Herzogtum Lauenburg

Am 2.6.2025 besuchten 20 Abgeordnete des Kreistags die Tunnelbaustelle für die 18 km Fehmarnbeltquerung auf dänischer wie deutscher Seite, die derzeit das größte Bauprojekt in Europa ist. Das Projekt strahlt auch in unseren Kreis aus, da sich in der Folge nicht nur Güterströme aus Skandinavien entlang der Autobahn- und Schienentrassen besonders im Osten Schleswig-Holsteins verstärken werden, der Tourismus zunehmen wird und einige Kreise hiervon besonders profitieren werden. Diese sind namentlich Ostholstein, Stormarn und die Hansestadt Lübeck.

Dabei geht es auch um die Ansiedlung von Industrie, Gewerbe, Labore und Forschungseinrichtungen. Ein Gewinner dürfte der Flughafen in Lübeck sein, der Dank des Großunternehmers Stöcker wieder den Betrieb aufgenommen hat. Unser Kreis hingegen wird hiervon bislang wenig profitieren, wie die Wirtschaftsförderungsgesellschaft unseres Kreises bedauert, die die Fahrt zur Tunnelbaustelle organisiert hatte. Besonders die Anschlussverkehre werden sich um unseren Kreis herum aufteilen, Richtung Hamburg und über Lübeck Richtung Osten.

Dabei stehen bei uns in verschiedenen Gemeinden bereits erschlossene Flächen zur Verfügung, oder auch ein Zentrum der Spitzenforschung in Geesthacht. Besonders hapert es aber an einer vierspurigen Autobahn durch den Kreis und einer entsprechenden Elbquerung. Diese Vorhaben wurden seitens der Grünen und Altparteien untergraben und können erst in den nächsten Bundeswegeplan ab 2030 aufgenommen werden, was die AfD auch im Bundestag unterstützt. Der Tunnel wird jedoch bereits 2029 in Betrieb gehen. Kaum Gelegenheit auch hier im Kreis, die verlorene Zeit wieder aufzuholen.

Ohne die beherzte Initiative durch die dänische Regierung du das Parlament wäre der Tunnel noch nicht in Bau. Schon 2008 hatte Deutschland dem Bau zugestimmt aber bislang keine Planungen erstellt. Auf dänischer Seite lief jedoch seitdem das Projekt auf Hochtouren und so entstand die riesige Baustelle mit der Fabrik für die 217 Meter langen und 73.000 Tonnen schweren Tunnelelemente. Die Federführung auch auf deutscher Seite haben überwiegen dänische Firmen. Auf dänischer Seite sind bis zu 4000 Pesonen im Einsatz, auf deutscher gerade einmal 400.

Nach Fertigstellung wir sich die Fahrzeit von Hamburg nach Kopenhagen mit der Bahn auf zweieinhalb Stunden fast halbieren. Autos queren dann den Belt in 10 Minuten statt bisher mit der Fähre in 45 Minuten. Auf dänischer Seite wurden auch 300 ha Neuland aufgespült, dort entsteht ein großes Ferienzentrum. Der Bauhafen wird später zu einem Tiefseehafen ausgebaut und Betonwerk und Elementefabrik werden für andere Großprojekte im Einsatz bleiben. Insgesamt haben die Dänen sehr pragmatische und zügig umsetzbare Lösungen gefunden, die breit abgestimmt sind, auch mit den Landwirten und dem Naturschutz.

Davon kann man auf deutscher Seite nur träumen. Wir werden das Thema im Kreis immer wieder aufnehmen und die Kartellparteien vor uns hertreiben, die es mal wieder nicht für nötig befanden, mit uns während der Fahrt kollegiale Gespräche zu führen. Wir können es verschmerzen.

von Dr. Holger Stienen

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