Gleich zwei Geldautomatensprengungen haben heute gegen 02.20 Uhr den Lübecker Stadtteil Moisling erschüttert. Ob oder in welchem Umfang die Täter Bargeld erbeuten konnten, ist derzeit nicht bekannt. In Schleswig-Holstein kommt es immer wieder zu Sprengungen von Geldautomaten, bei denen die Täter teils erhebliche Sachschäden an den Gebäuden erzeugen. Neben der Einsturzgefahr werden auch Passanten und Anwohner durch umherfliegende Trümmerstücke gefährdet. Der jüngste Fall ist insofern besonders gefährlich, da dieses Mal durch die Täter offenbar ein Festsprengstoff verwendet, und nicht, wie sonst bei diesen Taten üblich, ein Gasgemisch eingeleitet wurde.
Bundesweit kommt es zu Fahndungserfolgen, bei denen die hochmobilen Tätergruppen, die in ihrer Zusammensetzung zumeist aus dem Ausland stammen, nur in einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit enormem Aufwand der Ermittlungsbehörden gefasst werden konnten.
Die AfD Schleswig-Holstein fordert seit langem intensivierte Anstrengungen im Kampf gegen international agierende Banden und will daher Polizei und Staatsanwaltschaften technisch und personell stärken und die Fahndungsmöglichkeiten verbessern.
Wir fordern das Innenministerium auf, den Fokus auf die Bekämpfung von organisierter Kriminalität in ihrer vielfältigen Ausprägung zu legen und dazu die Landespolizei entsprechend zu befähigen. Die Zeit mit Regenbogenfahnen die Vielfalt in der Landespolizei zu feiern ist nun vorbei, stattdessen muss diese den gefährlichen ausländischen Banden das Handwerk legen.
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