Die AfD tritt bei den diesjährigen Kommunalwahlen nicht nur in allen schleswig-holsteinischen Kreistagen an, sondern auch in vielen Gemeinden – so auch mit fünf Direktkandidaten zur Gemeinderatswahl am 14. Mai in Heikendorf (Kreis Plön). Der Gemeindewahlausschuss des Amtes Schrevenborn hat auf seiner Sitzung vom 24. März im Heikendorfer Ratssaal den AfD-Wahlvorschlag zugelassen.
„Dies war heute ein wichtiger Schritt auf dem Weg ins Heikendorfer Rathaus“, sagt Prof. Dr. Karin Kaiser, die als Spitzenkandidatin für die AfD in Heikendorf antritt und für den Wahlkreis 204 (Heikendorf Nord) kandidiert.
Weitere Kandidaten sind Dr. Wolfgang Leisner sen. für den Wahlkreis 201 (Heikendorf Süd), Eva-Maria Leisner für den Wahlkreis 202 (Heikendorf Mitte), Susanne Dahmke für den Wahlkreis 203 (Möltenort) und Lars Werber für den Wahlkreis 205 (Neuheikendorf).
„Zu den wesentlichen Schwerpunkten unserer Forderungen im Wahlkampf gehört eine Resolution zum Frieden im Ukraine-Krieg sowie eine nachhaltige und bürgernahe Politik in unserer Gemeinde“, sagt Karin Kaiser.
„Frieden ist ein wichtiges Menschenrecht, das von uns mit allen Kräften geschützt werden muss. Wir möchten die Menschen überzeugen, dass Heikendorf mit einer Resolution zum Frieden im Ukraine-Krieg einen wichtigen Impuls für ein Umdenken bei den politischen Entscheidungsträgern geben kann.
Ein weiterer Schwerpunkt ist der Umweltschutz und die Anpassung an die Erderwärmung in Heikendorf. Nach Art. 20a Grundgesetz sind die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere, auch für künftige Generationen, zu schützen. Umweltschutz ist Heimatschutz.
Im Einzelnen fordern wir vor allem, dass es keine weitere Wohnraumverdichtung, keine weitere Ausweisung von Bau- und Gewerbegebieten und keine Klotzbauten gibt. Ebenso fordern wir eine bedarfsbezogene nachhaltige Sanierung von Immobilien und Liegenschaften und die Einführung einer Kreislaufwirtschaft, um Ressourcen und Kosten zu sparen. Wir wollen die ländlichen und historischen Strukturen in Heikendorf erhalten. Dazu gehört auch eine nachhaltige Sanierung des Hafens in Möltenort ohne „Beton-Marina“. Wir fordern auch ein grundsätzliches Überdenken des geplanten Neubaugebiets „Krischansbarg“.
Wir setzen uns für die Stärkung der bürgerschaftlichen Gemeinschaft in unserer Gemeinde ein. Dazu gehört zum Beispiel die Förderung von unterschiedlichen Konzepten eines gemeinschaftlichen Lebens von jüngeren und älteren Menschen und die Wiedereinführung der Gemeindeschwester.
Wir setzen uns für den Vermögensaufbau von Gemeinde und Einwohnern ein. Dazu gehört zum Beispiel die systematische Konsolidierung der Gemeindefinanzen mit einem langfristigen Schuldentilgungsplan sowie die Förderung der Eigentumsbildung von Familien, Handwerkern und Künstlern sowie ehrenamtlich Tätigen.“