AfD-Bundestagsfraktion stellt klar: Masken sind Wegwerfartikel
Wiederverwendung birgt erhebliche Gesundheitsgefahren
Die AfD-Bundestagsfraktion fordert die Bundesregierung auf, die Bevölkerung über die Gesundheitsgefährdung durch Gesichtsmasken aufzuklären. Während der Nutzen des Maskentragens gegen Corona umstritten ist, sind sich die Fachleute einig, dass der falsche Gebrauch von Masken sogar zusätzliche Gesundheitsrisiken birgt. Deshalb raten auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Welt-Ärztebund und die US-Bundesgesundheitsbehörde Centers for Disease Control and Prevention davon ab, Masken zu tragen, wenn man nicht selbst erkrankt ist.
Ein großer Risikofaktor ist die Wiederverwendung von Einwegprodukten, zu denen die meisten industriell gefertigten Masken gehören. Um diese Masken weiter verwenden zu können, empfehlen einige Wissenschaftler und die Bundesregierung, sie durch Erhitzen von den Viren zu befreien. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat dagegen herausgefunden, dass das nicht zu einer vollständigen Inaktivierung der Viruspartikel ausreicht. Es rät deshalb ausdrücklich von dem Aufbereitungsverfahren ab. Dem schließt sich auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung an.
„Einwegmasken heißen so, weil sie nach dem Gebrauch in den Müll und nicht in den Backofen oder unter das Bügeleisen gehören.“, stellt Prof. Dr. med. Axel Gehrke, Gesundheitsexperte der AfD-Bundestagsfraktion, fest. „Die Bundesregierung muss über die Gefahren aufklären, die der falsche Gebrauch von Masken und eben auch die Wiederverwendung von Einmalprodukten mit sich bringen“, fordert der Mediziner Gehrke. Und seine Fraktionskollegin Birgit Malsack-Winkemann ergänzt: „Das gebietet die Fürsorgepflicht der Bundesregierung. Sie muss über alle Umstände des Maskentragens umfassend aufklären.“
Laut einer aktuellen Studie des Allensbach-Instituts empfinden rund 60 Prozent der Befragten das Maskentragen als nervig. „Umso mehr sollte man sich von der Maskenpflicht verabschieden“, meint Gehrke. In diesem Zusammenhang verweist er auf zahlreiche Studien, nach denen die gängigen Gesichtsmasken die Verbreitung von Coronaviren kaum hemmen. Ein Forscherteam der Universität der Bundeswehr München hat zudem herausgefunden, dass es bei Einhaltung der Abstandsregeln unwahrscheinlich ist, sich ohne Maske zu infizieren. „Die Maskenpflicht hat keine Berechtigung. Sie ist wegen der vielfältigen Gefahren durch falschen Gebrauch sogar kontraproduktiv“, ist sich Gehrke sicher. Er fordert daher, sie aufzuheben.