
Der Karfreitag gehört zu den stillsten und zugleich tiefgründigsten Tagen im christlichen Kalender. Er markiert den Tod Jesu Christi am Kreuz – ein Opfer, das über die Jahrhunderte hinweg Millionen von Menschen Hoffnung, Trost und Richtung gegeben hat. Für uns als Deutsche ist dieser Tag nicht nur ein religiöser Gedenktag, sondern auch ein lebendiges Zeichen unserer kulturellen Herkunft.
In unserer heutigen, zunehmend säkularisierten Gesellschaft ist es wichtiger denn je, innezuhalten und uns zu vergegenwärtigen, was diesen Tag eigentlich ausmacht. Der Karfreitag erinnert uns nicht nur an das Leiden Christi, sondern auch an den Wert von Opferbereitschaft, Treue, Standhaftigkeit im Glauben – er ist eben kein Tag wie jeder andere.
Er ist ein Tag der Stille, des Schmerzes, aber auch der Hoffnung auf Erlösung. Er erinnert uns daran, dass Glaube, Gemeinschaft und Identität keine Selbstverständlichkeiten sind – sie müssen gepflegt, verteidigt und gewürdigt werden.