Passend zum bundesweiten Tag der Kriminalitätsopfer, hat die Polizeidirektion Lübeck die Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2022 vorgelegt. Die Zahl der gemeldeten Taten stieg im Vergleich zum Vorjahr um 10,31 %. Es zeigt sich, dass gerade Frauen in unserer Stadt gefährlicher als in dem Rest Schleswig-Holsteins leben. Es gibt deutliche Zuwächse in der Kriminalitätsstatistik etwa bei Sexualdelikten, angefangen beim Stalking über sexuelle Nötigung bis hin zu Vergewaltigungen.
Andrea Gaidetzka – AfD, Sprecherin der AfD Lübeck sagt dazu: „Wir setzen uns zuallererst für eine Stärkung der Polizei ein. Zum Schutz von Frauen müssen wir unter anderem mehr Licht in den öffentlichen Raum bringen und Angsträume gemeinsam mit der Polizei bekämpfen.
Leider liegt Lübeck auch bei der Partnerschaftsgewalt ganz vorn in der Statistik und dies betrifft mehrheitlich wieder Frauen. Jede Frau, die Opfer häuslicher Gewalt wird, ist eine Frau zu viel und noch immer ist davon auszugehen, dass die Betroffenen Übergriffe nicht zur Anzeige bringen.“
Opfer von Gewalt sollten sofort über die 110 Hilfe rufen, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit.
Prävention, Strafverfolgung, Schutz und Unterstützung von Betroffenen sind wichtige Schritte, wenn es darum geht, nicht nur Frauen, die davon betroffen sind, zu helfen.