Die Lübecker CDU stellt Ihr Kommunalwahlprogramm vor und setzt den eingeschlagenen Weg der Wählertäuschung fort, wenn diese nun vollmundig eine Auswertung Lübecker Corona-Politik fordert. Andrea Gaidetzka, Vorsitzende der AfD Lübeck erklärt dazu:
„Man reibt sich verwundert die Augen, wenn man die Forderung der CDU nach einer Aufarbeitung städtischen Handelns währen der Pandemie liest. Wer sich die Corona-Politik des Landes über den gesamten Zeitraum der Pandemie ins Gedächtnis holt wird drei Dinge feststellen:
Erstens hat die CDU-geführte Landesregierung unter Daniel Günther die Corona-Politik einer selbstherrlichen und parlamentarisch kaum legitimierten Ministerpräsidentenkonferenz vollumfänglich mitgetragen. Zweitens wurden sämtliche Anträge unseres Lübecker Landtagsabgeordneten Claus Schaffer abgelehnt, die zweifellos mehr Fakten und Transparenz im Infektionsgeschehen geschaffen hätten. Fakten die für eine verfassungsgemäße Einordnung der Maßnahmen nach Wirksamkeit und Verhältnismäßigkeit zwingend erforderlich waren. Und drittens war zu keinem Zeitpunkt der Pandemie eine Stimme aus der CDU in Schleswig-Holstein oder der Hansestadt zu vernehmen, die sich kritisch mit der Corona-Politik auseinandergesetzt hätte.
Das Gegenteil war der Fall: Jegliche Kritik an staatlichem Handeln in der Pandemie wurde mit Diffamierungen und Beschimpfungen zu ersticken versucht, auch und gerade aus der Lübecker CDU heraus. Heute stellt sich heraus, dass die als Schwurbler und Tyrannen diffamierten Corona-Maßnahmen-Kritiker in nahezu allen Kritikpunkten Recht hatten. Kritikpunkte übrigens, die eine CDU bis heute nicht vollumfänglich anerkennt oder teilt.
Wer sich wie die CDU bis heute nicht der Kritik stellt und nicht um Verzeihung bittet, kann sich nicht glaubwürdig als Aufklärer präsentieren. Das ist mehr noch als Wählertäuschung, es ist pure Heuchelei.“