Wie eine desaströse Krisenpolitik eine ganze Industriesparte zugrunde richten kann, lässt sich in Schleswig-Holstein derzeit sehr gut an der Metallindustrie beobachten: Wer die wirtschaftsvernichtenden Corona-Maßnahmen überstanden hat, wird jetzt durch steigende Energie- und Rohstoffpreise in die Knie gezwungen.
Auch bei der Auftragslage sieht es nicht besser aus – denn bei den Kunden wird die Geldbörse auch so langsam leer. Mitarbeiter werden nach und nach entlassen, Anlagen stillgelegt. Unser Mittelstand wird von der Regierung effektiv im Regen stehen gelassen.
Wenn weder das Land noch der Bund endlich Maßnahmen ergreifen und der Industrie nicht so langsam durch temporäre Steuererleichterungen sowie auch einem Weiterbetrieb der deutschen Atomkraftwerke unter die Arme gegriffen wird, dann können wir wirklich bald sagen: Industriestandort Deutschland, ade – und am Ende war natürlich nur Corona und Putin schuld, und nicht das eigene Versagen!
Bezug: NDR