Volkswagen steckt derzeit in einer ernsten Krise, die in vielerlei Hinsicht hausgemacht ist. Seit Jahren warnt die AfD vor einem riskanten Kurs, den VW und andere deutsche Autobauer eingeschlagen haben. Statt auf eine differenzierte Strategie zu setzen, die Verbrennungsmotoren weiterentwickelt und gleichzeitig eine realistische, nachhaltige Elektromobilität anstrebt, hat das Management von VW auf eine teils überstürzte Elektrifizierung gesetzt. Dabei wurde zu wenig in die Optimierung und Weiterentwicklung funktionierender Technologien investiert.
Die Politik hat diesen Kurs mit beeinflusst, indem sie auf hohe CO₂-Reduktionsziele und Förderungen von Elektrofahrzeugen drängte, ohne ausreichende Infrastruktur und Marktreife sicherzustellen.
Die Beschäftigten von VW spüren dies nun hautnah und müssen sich mit dem Risiko von Werksschließungen und Arbeitsplatzverlusten konfrontiert sehen. Dabei sollten sie nicht die Leidtragenden sein für strategische Fehlentscheidungen, die durch einseitige Vorgaben und unzureichend durchdachte politische Maßnahmen befördert wurden.
Jetzt gilt es, klare Konsequenzen zu ziehen und eine nachhaltigere Strategie zu entwickeln, die Arbeitnehmer schützt und den Wirtschaftsstandort Deutschland sichert.