Wieder ein Verbrechen, wieder ein junges Opfer, wieder ein Behördenchaos. Ein 16-jähriges Mädchen ist tot – gestoßen vor einen Zug, mutmaßlich von einem Mann, dessen Asylantrag längst abgelehnt war. Seit Monaten hätte er abgeschoben werden können. Doch was passierte? Nichts. Ein Gericht lehnte Haft ab, die Bürokratie drehte Däumchen – und eine Familie trauert nun um ihre Tochter.
Wie viele solcher Fälle müssen noch passieren, bis jemand Verantwortung übernimmt? Wir hören seit Jahren die gleichen Beschwichtigungen: „Einzelfälle“, „Versagen im Detail“, „tragische Verkettungen“. Nein – das ist kein tragischer Zufall, das ist systemisches Staatsversagen!
Politiker aller Couleur reden von „Europa“ und „Verfahren“, während auf Bahnhöfen Blut fließt. Wer schützt eigentlich die Bürgerinnen und Bürger? Wer denkt an die Opfer, nicht nur an die Täter?
Es reicht! Wir brauchen endlich Konsequenz statt Ausreden, klare Entscheidungen statt endloser Verfahren, Sicherheit statt fahrlässiger Nachsicht. Jede weitere Untätigkeit ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer und ihrer Familien.