Nach 16 Jahren regt sich endlich etwas im Norden: Die A 20 soll angeblich weitergebaut werden, wenn man den Verlautbarungen der Landesregierung glauben mag. Daß die Aussagekraft eher zweifelhaft ist, belegen die wiederholten Ankündigungen von Daniel Günther, daß der Weiterbau sicher sei – doch passiert ist bisher nichts. Grund dafür sind die klagewütigen Umweltverbände, denen ein paar Fledermäuse wichtiger sind als neue Verkehrswege, die der Wirtschaft und den Bürgern zugutekommen. Daß sich aufgrund dieser bockigen Verweigerungshaltung der Autoverkehr seit Jahren durch „Bad“ Segeberg quälen muß, ist dabei das Gegenteil von Umweltfreundlichkeit.
Daß die Lösung des Problems nun vom dänischen Kabinettsmitglied Madsen kommt, weist auf ein Problem in der deutschen Rechtssprechung hin: Das Verbandsklagerecht öffnet dem Mißbrauch Tür und Tor und behindert überfällige Infrastrukturmaßnahmen in der ganzen Republik. Nun erhalten diese Verbände auch noch Millionen Euro an Steuergeld, damit sie ihre Blockadehaltung nach 16 Jahren aufgeben. Das ist kein Grund für Daniel Günther, sich feiern zu lassen. Er hängt sein Fähnchen nur nach dem Wind – wie immer.
Volker Schnurrbusch
Stellv. Landesvorsitzender/Wirtschaftspolitischer Sprecher
AfD Schleswig-Holstein