Wenn in deutschen Städten wie Overath, Rostock oder Hamburg-Rahlstedt Weihnachtsmärkte abgesagt werden, weil die Sicherheitskosten explodieren, dann ist das mehr als nur ein organisatorisches Problem. Es ist ein Symptom einer tiefen politischen Fehlentwicklung.
Seit Jahren werden Kommunen gezwungen, immense Summen für Sicherheitsmaßnahmen aufzubringen – Betonpoller, Absperrungen, bewaffnete Präsenz, Kontrollzonen. All das, um Feste zu schützen, die einst Orte der Unbeschwertheit und des Miteinanders waren.
Diese Realität ist nicht vom Himmel gefallen. Sie ist die Folge einer verfehlten Migrations- und Sicherheitspolitik, die Risiken verharmlost, Kontrolle aufgibt und Verantwortung nach unten delegiert.
Wer heute Weihnachtsmärkte absagt, weil er sie nicht mehr sicher finanzieren kann, der tut das nicht, weil die Bürger gefährlicher geworden wären – sondern weil der Staat nicht mehr in der Lage ist, Sicherheit flächendeckend zu garantieren.
Und dafür tragen Bundesregierung und Landesregierungen Verantwortung: Sie haben es versäumt, klare Grenzen zu ziehen, konsequente Abschiebungen durchzusetzen und eine Sicherheitsarchitektur zu schaffen, die Städte und Gemeinden entlastet.
Stattdessen zahlen nun ehrenamtliche Veranstalter und Bürger den Preis – mit abgesagten Festen, steigenden Kosten und wachsender Unsicherheit. Das ist politisches Versagen im Alltag spürbar gemacht.
Bleibt zu hoffen, dass zumindest dieses Jahr die deutschen Weihnachtsmärkte friedlich verlaufen…