Bosch kündigt an, bis 2030 rund 13.000 Arbeitsplätze zu streichen – die meisten davon in Deutschland. Offiziell heißt es, man müsse Kosten sparen, um im globalen Wettbewerb mithalten zu können. Für die Betroffenen ist das eine Katastrophe: Menschen, die über Jahrzehnte mit ihrer Arbeit den Erfolg des Unternehmens gesichert haben, stehen vor einer ungewissen Zukunft.
Während die Politik über Klimaziele, Transformation und Wettbewerbsfähigkeit diskutiert, verlieren hierzulande immer mehr Arbeitnehmer ihre Sicherheit. Ganze Regionen hängen an der Autoindustrie – doch anstatt klare Perspektiven zu schaffen, werden Entscheidungen auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen.
Die Frage bleibt: Wie viele Traditionsunternehmen müssen noch straucheln, bevor Verantwortungsträger in Wirtschaft und Politik endlich die Weichen so stellen, dass Arbeitsplätze in Deutschland eine Zukunft haben?