Der “Hitzesommer” bleibt aus!

Noch im Mai stand angeblich fest: Uns droht der „Höllensommer“. Wetterexperten malten düstere Szenarien, Schlagzeilen schrien „Rekordhitze!“, und der Boulevard drehte medial auf wie ein überhitzter Ventilator. Und jetzt? Während man diesen Artikel liest, zieht in Schleswig-Holstein gefühlt die 30. Regenfront des Monats vorbei – begleitet von fröhlichem Dauer-Niesel und Temperaturen, die an Frühherbst erinnern.

Und ja – Bilder von ausgetrockneten Flussbetten sind beeindruckend. Aber neu sind sie nicht. Wer in den Geschichtsbüchern blättert oder einfach mit der Großelterngeneration spricht, wird feststellen: Auch im 20. Jahrhundert konnte der Sommer mal trocken, mal nass, mal völlig chaotisch sein. Der Unterschied? Damals nannte man das schlicht „Wetter“ – heute ist es gleich die „Klimakatastrophe“.

Der eigentliche Skandal ist jedoch: Wo bleibt die mediale Selbstkritik? Wo ist die Einsicht jener, die seit Jahren das Ende der Welt beschwören – es sei denn, wir satteln kollektiv vom Auto aufs Lastenrad um, verzichten auf jedes Gramm Fleisch und duschen nur noch alle zwei Wochen?

Das aktuelle Wetter zeigt vor allem eines: Die Ideologie der Klimafanatiker geht nicht auf. Das Wetter lässt sich nun mal nicht nach den Wunschvorstellungen derer formen, die Deutschland am liebsten wieder in die Steinzeit zurückschicken würden – natürlich CO₂-neutral.

Oder, um es auf den Punkt zu bringen: Wie sollen wir das Klima in 100 Jahren zuverlässig prognostizieren, wenn schon der Wetterbericht für den Nachmittag oft danebenliegt?

Unser Tipp? Weniger Panik, mehr Gelassenheit. Wer derzeit in Norddeutschland aus dem Fenster schaut, sieht mit großer Wahrscheinlichkeit keine sengende Sonne, sondern das nächste Regenband.

Das Wetter ist manchmal eben einfach nur… Wetter. Unberechenbar, launisch – und bei uns im Norden vor allem eins: nass.

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