Messerattacke auf 13-jährigen Jungen in Kiel

Unfassbar!

Am Sonntagabend wurde ein 13-jähriger Junge in Kiel durch eine Messerattacke schwer verletzt. Unter einem Vorwand wurde er von einer Gruppe von Jugendlichen aus seiner Wohngruppe gelockt und anschließend auf der Straße brutal niedergestochen. Dank des schnellen Einsatzes der Polizei, die den Jungen reanimierte, und einer Notoperation im Krankenhaus ist sein Zustand nun stabil.

Sieben mutmaßliche Täter stehen im Verdacht, gemeinschaftlich einen versuchten Totschlag in Verbindung mit gefährlicher Körperverletzung begangen zu haben. Zwei von ihnen sind derzeit in Untersuchungshaft, während fünf mit Auflagen wieder auf freiem Fuß sind. Hier muss jetzt lückenlos aufgeklärt werden, wer in welchem Umfang an der schrecklichen Tat beteiligt war.

Inmitten des Entsetzens über diesen Vorfall betont die Stadt nicht nur die notwendige Unterstützung des Opfers, sondern auch der Täter. Die Stellungnahme der Stadträtin für Jugend, Renate Treutel (Grüne), gibt zwischen den Zeilen der Vermutung Raum, dass die Täter in eine Opferrolle gedrängt werden. Menschenverachtender kann man sich gegenüber Opfern und deren Familien kaum äußern. Die starke Fokussierung auf psychologische Betreuung der mutmaßlichen Täter und ihre vermeintliche Übernahme von Verantwortung vermittelt den Eindruck, als seien sie die wahren Leidtragenden – nicht das 13-jährige Opfer, das unter brutalen Umständen gelitten hat.

Die Verharmlosung von Gewalt durch Politiker und eine Weichspüler-Justiz untergraben das Vertrauen in den Rechtsstaat. Wir benötigen harte und gerechte Strafen, um klarzumachen, dass Gewalt nicht nur nicht toleriert wird, sondern harte Konsequenzen nach sich zieht. Jedes Urteil in solchen Fällen muss ein starkes Signal senden, um Wiederholungen solcher Verbrechen zu verhindern.

Das eigentliche Versagen der Verantwortlichen hat schon viel früher stattgefunden – in den Schulen und in den Kindergärten. Es muss endlich agiert und nicht reagiert werden. Wir als Alternative für Deutschland weisen seit Jahren darauf hin, dass der Ursprung dieser Verrohung im familiären und schulischen Umfeld zu finden ist. Hier müssen die Verantwortlichen ansetzen. Eine intakte Familie bietet vor allem den Kindern einen geschützten Raum der Liebe und Geborgenheit. Ein ganzheitlicher Ansatz zur Prävention von Gewalt erfordert, dass wir die soziale und emotionale Bildung der Kinder in den Vordergrund stellen. Dies kann nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen Schulen, Familien und professionellen Hilfsangeboten erreicht werden.

Es ist Zeit, an die Wurzel des Problems zu gehen, anstatt die Symptome in Form von reaktiven Lösungen zu bekämpfen. Es ist Zeit für Deutschland.

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