Nachdem Bildungsministerin Prien noch im März eine generelle Testpflicht für Schulkinder in Abrede gestellt hatte, soll diese nach den Osterferien nun doch kommen. Dazu erklärt der bildungspolitische Sprecher der AfD-Gruppe im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Volker Schnurrbusch: „Damit fällt nach Daniel Günther ein weiteres Mitglied der Landesregierung um und widerspricht sich selbst innerhalb von wenigen Wochen. Obwohl Schulen nachweislich nicht zu den Infektionstreibern gehören, sollen Schüler nun eine weitere lästige und unangenehme Prozedur über sich ergehen lassen.”
“Das wirkt wie bloßer Aktionismus. Genau wie die Maskenpflicht stempelt die geplante Testpflicht schon Grundschulkinder zu Gefährdern ab. Der psychologische Druck wird so immer schlimmer; der Unterricht leidet unter einer weiteren überzogenen staatlichen Zwangsmaßnahme. Die AfD setzt bei allen Maßnahmen im Zusammenhang mit Covid-19 auf Freiwilligkeit und Selbstbestimmung. Die Schulpflicht ist daher deutlich höher zu bewerten als eine Testpflicht. Die Landesregierung sollte auf den Landeselternbeirat Grundschulen hören und weder Schüler, deren Eltern noch die Lehrer in Gewissensnöte bringen. Eine Testpflicht für Schulkinder ist unnötig und für viele Kinder eine echte Belastung.“
Autor: Volker Schnurrbusch