Hektik ist ein schlechter Ratgeber – Keine Fast-Track-Zulassung für Impfstoffe gegen COVID 19

Impfungen sollen gesunde Menschen präventiv gegen bestimmte Erkrankungen schützen. An ihre Wirksamkeit und ihre Sicherheit sind grundsätzlich höchste Ansprüche zu stellen.
Trotz jahrelanger Forschung konnte bisher kein sicherer Impfstoff gegen den Hepatitis C-Virus, den HI-Virus, Schnupfenviren, Coronaviren SARS oder MERS entwickelt werden. Ein Impfstoff gegen SARS führte im Tierversuch zu schweren Lungenschäden.
Es werden bei der Impfstoffentwicklung derzeit neue Technologien (mRNA-Impfstoffe) angewandt. Klinische Erfahrungen dazu liegen noch nicht vor. Risiken sind deshalb nicht auszuschließen. Auf die Frage des Fernsehsenders MDR an die Zulassungsbehörde, das Paul Ehrlich Institut (PEI), „Wie riskant Gen-Impfstoffe gegen Corona“ seien, wurde geantwortet: „Selbst wenn aber die Impfstoff-RNA in das Genom integriert würde (was wirklich kaum vorstellbar ist), dann wäre das Ergebnis, dass das Spike-Protein von der Zelle hergestellt und vom Immunsystem erkannt würde, und dann die betroffene Zelle abgetötet würde.“ Würde, könnte, sollte, vielleicht, kaum vorstellbar. Das ist unverantwortlich! Der MDR fasste dementsprechend zusammen, dass das Risiko gering sei, aber die Chance eines Risikos besteht. Dem schließt sich Professor Dr. Carlos Guzman vom Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung an, der in einem Interview[1] mit der Berliner Zeitung sagt, dass trotz Eile keine unreifen Produkte zur Impfung zugelassen werden dürfen, „vor allem sei die Impfung mit Erbsubstanz noch gar nicht erprobt.“
„Die Zulassung eines Impfstoffs ist für die verantwortlichen Mediziner in den Gesundheitsinstitutionen immer eine Gratwanderung. Denn in der Geschichte der Impfstoffe gibt es einige Beispiele für Vakzinen mit zu starken Nebenwirkungen und für solche, mit denen das Ziel eines sicheren Schutzes nicht erreicht werden konnte, sondern Schaden verursacht wurde“, erklären die Deutsche Gesellschaft für Virologie und die Deutsche Gesellschaft für Immunologie.[2]
Damit Impfstoffe möglichst effektiv wirken, sind ihnen Adjuvantien (Wirkverstärker) beigemischt. Viele Jahrzehnte waren das Aluminiumsalze. Um die Jahrhundertwende begann man mit dem gezielten Mixen verschiedener Adjuvans-Systeme. Diese Wirkungsverstärker, die der Öffentlichkeit als „Turbolader“ für die Immunantwort verkauft werden, bergen erhebliche gesundheitliche Risiken. Sie werden mit verschiedenen chronischen Erkrankungen in Zusammenhang gebracht. So führte der Einsatz im Schweinegrippeimpfstoff Pandemrix im Jahr 2010 zur Erkrankung besonders jüngerer Menschen an Narkolepsie, einer neurologischen Erkrankung des Gehirns.
Durch das verfassungsrechtlich durchaus umstrittene neue Infektionsschutzgesetz vom Mai 2020 kann eine Impfstoffzulassung bei SARS-Co-V-2-Impfstoffen an bewährten Sicherheitsstandards vorbei, über beschleunigte Entwicklungs- und Zulassungsverfahren erfolgen. Es ist aus ethischer und wissenschaftlicher Sicht unerlässlich, dass bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen COVID 19 keinerlei Standards, die der Sicherheit bei der Anwendung dienen, aufgeweicht werden. Das betrifft insbesondere die Nachbeobachtungszeit, um auch weniger häufige Nebenwirkungen bereits vor einer allgemeinen Zulassung feststellen zu können. Unklare Antikörperkonzentrationen im Blut Infizierter machen die Feststellung der tatsächlichen Schutzwirkung schwierig. Die Schutzwirkung eines Impfstoffs muss zweifelsfrei garantiert sein. Gerade bei der Impfstoffentwicklung gegen SARS-Co-V2 bestehen sowohl hinsichtlich der Sicherheit als auch der Wirksamkeit viele Unsicherheiten.
Prof. Drosten sagte am 18.03.2020 in einem Podcast, dass, „wenn wir es ohne erhöhte Todesraten Älterer schaffen wollen, wir die Regularien für die Entwicklung von Impfstoffen außer Kraft setzen müssen.“ Er muss es wissen, denn bereits 2009 warnte er im Zuge der Schweinegrippen-Pandemie, dass es sich „bei der Erkrankung um eine schwerwiegende allgemeine Virusinfektion handeln würde, die erheblich stärkere Nebenwirkungen zeitigt als sich jemand vom schlimmsten Impfstoff vorstellen kann.“ [3] Es trat das Gegenteil ein. Die Grippe war harmlos, aber die Nebenwirkungen des überstürzt zugelassenen Impfstoffs, hatten es in sich. Impfdosen für Hunderte von Millionen Euro mussten vernichtet werden. Normalerweise dauert die Entwicklung eines Impfstoffes mindestens 10 Jahre. Ins menschliche Erbgut eingreifende Impfstoffe wurden noch nie in klinischen Langzeitstudien am Menschen getestet. Auswirkungen auf die Umwelt sind unbekannt. Trotzdem setzt auch die EU, um die Entwicklung eines Corona-Impfstoffs zu beschleunigen, befristet Auflagen aus.[4]
Wir fordern:

  • Die bestehenden Sicherheitsstandards für die Entwicklung von Impfstoffen durch die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes rückgängig zu machen. Alles andere ist unverantwortlich. Die Impfakzeptanz wird sonst weiter sinken.
  • Die Freiheit jedes Einzelnen sich für oder gegen eine SARS-Co-V-2-Impfung zu entscheiden. Die Impfeinwilligung ist das individuelle Recht jedes einzelnen Menschen.
  • Dass die Wiedergewährung von Grundrechten nicht an eine bestandene Impfung oder den Nachweis von Antikörpern geknüpft werden darf.
  • Einen realistischen und umsetzbaren Umgang mit der Pandemie für den Fall, dass ein Impfstoff nicht zur Verfügung steht.
  • Der Beraterkreis der Regierung sollte um Experten, die mit der Regierungs-meinung nicht übereinstimmen, erweitert werden. Damit wird den wissenschaftlichen Kontroversen um die Impfung Rechnung getragen.

[1] Berliner Zeitung 09.06.2020, https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/ein-forscher-sagt-der-druck-der-oeffentlichkeit-auf-die-impfstoffentwickler-ist-zu-gross-li.84934 [2] Deutsches Ärzteblatt 2020, 117 (21):A-1100 / B-927 [3] Süddeutsche Zeitung 17.10.2010 [4] FAZ, 14.07.2020; https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/impfstoff-eu-erlaesst-ausnahmeregelung-fuer-corona-arzneimittel-16861375.html

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