Corona-Erklärung der anderen Fraktionen tragen zu weiterer Spaltung bei

Die Fraktionen im Kreistag haben heute zusammen mit dem Landrat ein „gemeinsames Statement […] zur aktuellen Corona-Situation“ veröffentlicht. Die AfD-Fraktion hat diese Erklärung nicht mit gezeichnet, weil sie neben dem wichtigen Dank an die Mitarbeiter der Spaltung der Gesellschaft in Geimpfte und Ungeimpfte weiter Vorschub leistet.

Julian Flak, Vorsitzender der AfD-Fraktion, erklärt dazu:

“Die vergangenen fast zwei Jahre hat die Kreisverwaltung vor besondere Herausforderungen gestellt. Insbesondere der beim Kreis angesiedelte Infektionsschutz war fast durchgehend einer enorm hohen Arbeitsbelastung ausgesetzt, die bis zum heutigen Tag fortbesteht.

Die AfD-Fraktion spricht den Mitarbeitern im Infektionsschutz und der gesamten Kreisverwaltung Dank für den außergewöhnlichen Einsatz in dieser Zeit aus. Dabei ist vor allem auch die Bereitschaft der vielen Mitarbeiter hervorzuheben, die aus anderen Fachbereichen den Infektionsschutz unterstützt haben oder die dadurch in ihren Abteilungen entstehende Mehrbelastung aufgefangen haben.

Das Statement der anderen Fraktionen und des Landrats geht leider über den wichtigen Dank und den Appell zum höflichen Umgang mit den Mitarbeitern weit hinaus und endet mit der Aussage:

‚Vieles ist bereits gesagt, manche wollen und können es nicht mehr hören, aber wir alle, die wir wieder ohne Einschränkungen leben möchten, sollten sich impfen lassen und sich weiter an die Hygienemaßnahmen halten.

Lassen Sie uns zusammenhalten! Lassen Sie uns verhindern, dass ein Riss unsere Gesellschaft durchzieht! Jede Spritze zählt, schützt mehr als nur EIN Leben und bringt uns dem Ende dieser Pandemie ein Stück näher.‘

Dieses Statement erreicht das genaue Gegenteil dessen, was es vorgibt: Der Aufruf nach Zusammenhalt beinhaltet tatsächlich eine weitere Spaltung. Einschränkungen, so wird suggeriert, können nur wieder aufgehoben werden, wenn sich mehr Menschen impfen lassen. Das Versprechen wird von der Politik bundesweit seit über einem Jahr ständig wiederholt – das Gegenteil ist bislang eingetreten: Je höher die Impfquote, desto mehr Einschränkungen!

Diese verantwortungslose Rhetorik, mit der seit über einem Jahr für die Impfung geworben wird und die eine falsche Sicherheit suggeriert, ignoriert völlig die Erfahrungen der letzten Wochen und Monate: Impfungen verringern vor allem die Wahrscheinlichkeit schwerer Krankheitsverläufe, sie sind gerade bei der aktuell vorherrschenden Omikron-Variante keineswegs ein Garant dafür, nicht zu erkranken oder das Virus nicht weiterzugeben. Erste Zahlen zeigen: Der Wirkungsgrad der aktuell verfügbaren Impfstoffe ist gegen diese Variante tatsächlich deutlich niedriger als bei früheren Variationen.

Aussagen wie in dem Statement der Fraktionen vermitteln daher eine trügerische Sicherheit und wecken immer wieder falsche Hoffnung. Die großen Infektionsgeschehen rund um Weihnachten und den Jahreswechsel fanden etwa bei Veranstaltungen statt, zu denen ausschließlich geimpfte Personen Zutritt hatten.

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