Denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht
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- Kategorie: Kreis Steinburg
- Erstellt: Mittwoch, 02. Dezember 2020 15:52
- Geschrieben von Admin
Der alte deutsche Dichter Heinrich Heine lies seine ironisch gebrochene Sehnsucht nach einem besseren schönen Deutschland in dem Gedicht „Nachtgedanken“, das er im fernen Paris schrieb durchklingen.
So lauten die ersten Zeilen:
„Denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht“.
Ob Heine Voraussicht auf unsere Zeit hatte ist nicht anzunehmen. Es sieht aber so aus, als würden dunkle Wolken für Deutschland aufziehen und sich die Lage immer mehr verdüstern.
Allein Bundespräsident Steinmeier verkündete doch vor kurzem: „Wir leben im besten Deutschland, das es je gegeben hat“. Viele haben allerdings nur ungläubig den Kopf geschüttelt.
Fakt ist: wir leben derzeit in einem Land mit gewaltigen Staatsschulden. Zu den bisherigen ca. 2 Billionen Euro(zweitausend Milliarden) Staatsverschuldung, ca, 1 Billion Target 2 Salden (Geld, dass wir dem Ausland geliehen haben, damit man unsere Waren kauft) und den neuen Schulden für die Abwendung der Folgen von Corona (Unterstützung von Betrieben, mehr Kurzarbeitergeld, mehr Arbeitslosengeldzahlungen, weniger Steuereinnahmen etc.). Die endgültigen Mehrausgaben unseres Staates für die Coronafolgen werden erst endgültig zu beziffern sein, wenn die „lock downs“ beendet sind. Und auch dann wird es weiter mehr Arbeitslose geben und fehlende Steuereinnahmen.