Was im Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes unerwähnt bleibt
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- Kategorie: Kreis Flensburg-Schleswig
- Erstellt: Montag, 09. Oktober 2017 21:49
- Geschrieben von Aus dem Kreisverband
Der Präsident des Bundes der Steuerzahler in Schleswig-Holstein, Aloys Altmann, hat kürzlich das neue „Schwarzbuch“ vorgestellt, in welchem der Steuerzahlerbund, wie in jedem Herbst eines Jahres, die Kommunen, Länder und den Bund mit ihren Steuerverschwendungen konfrontiert.
Auch in unserem Kreisgebiet ist der Verband fündig geworden. In Schleswig hat sich die Stadt im Neubaugebiet „Berender Redder“ verpflichtet, Grünanlagen auf eigene Kosten und über Jahre hinaus in Stand zu halten. Die Rede ist von 250.000 €/jährlich, die dafür aufgewendet werden sollen.
Ich habe gehört, sicher bin ich mir aber nicht, daß der Steuerzahlerbund auf diese Weise etwa 5 Milliarden Euro für dieses Jahr auflistet, die von öffentlichen Kassen verschwendet wurden.
Ich frage mich aber, warum der Steuerzahlerbund kein einziges Wort über eine Verschwendung von Steuergeldern verliert, die alleine diese 5 Mrd Euro übertrifft. Man mag einwenden, daß diese nicht in den Katalog gehöre und deshalb nicht erwähnt wurde. Aber das Geld ist trotzdem weg.
Die Rede ist von Merkels „Energiewende“. Wie wir uns erinnern, hatte sie nach der Katastrophe von Fukushima in der Nacht schlecht geträumt, mit der Folge, daß sie, natürlich ohne Rücksprache in der Koalition und natürlich ohne den Bundestag zu beteiligen, den „Ausstieg“ aus der Atomenergie verkündet. Das war in typischer Merkel-Manier erfolgt und niemand hat sich (mehr) gewundert.
Außer den Stromkonzernen allerdings. Dort sitzen Kaufleute, die zunächst ja noch von einer Verlängerung der Laufzeiten ihrer Kraftwerke ausgehen konnten. Das war bis dahin so verabredet.