Online-Artikel Flensburger Tageblatt vom 22. September 2017. Hierbei handelt es sich um eine überarbeitete Version. Trotz Gegendarstellung wird von der verleitenden Überschrift nicht Abstand genommen.
Anbei nun unsere Gegendarstellung vom 21.09.2017 um 20:05 Uhr.
Gegendarstellung zum Online-Artikel „Überfall auf AfD-Mitglied sorgt für Widersprüche“ vom 21.09.2017
Mit der Überschrift und dem gesamten Tenor versucht der Redakteur Gerrit Hencke den Eindruck zu erwecken, dass es Zweifel am Tathergang gibt.
Hierzu stellen wir nach einem Gespräch mit der Flensburger Polizei und deren Pressesprecherin Frau Sandra Otte folgendes fest.
Der Überfall ereignete sich am Nordende des Parkplatzes an der Schiffbrücke, also wenige Minuten Entfernt vom „Flensborg Hus“. Der Notruf des Opfers erfolgte am Tatort, er begab sich dann zu seinem Auto, welches im Südteil des Parkareals an der Schiffbrücke abgestellt war. Die Angaben von Frau Otte entstammten dem Protokoll der Notrufleitstelle in welchem die Hafenspitze als Tatort angegeben wurde. Daraus schloss Frau Otte, dass das Fahrzeug auf dem Parkplatz an der Ostseite des Hafens abgestellt worden sei. Die Nachfragen des Redakteurs wurden von ihr ausschließlich per Telefon beantwortet.
Hierzu erklären wir, dass das Opfer nicht aus Flensburg stammt und in der Aufregung bei dem Notruf keine genaue Ortsangabe gemacht hat. Dies erklärt auch, warum die alarmierte Funkstreife erst nach der Bundespolizei beim Opfer eintraf. Die Bundespolizei wurde nämlich von dem Mitglied selbst angehalten und leistete ihm umgehend Hilfe.
Außerdem erklärt das Opfer, dass er nicht angegeben hat, dass es nur einen Schlag auf ihn gegeben hat.
Richtig ist, dass das Opfer sich nach Meldung des Überfalls an seinen Kreisvorsitzenden Frank Hansen auf dessen anraten hin in ein Krankenhaus begeben hat. Die Verletzung wurden dort protokolliert. Das Opfer hat weiterhin Nackenschmerzen.
Da das Opfer direkt mit Namen und Nazischwein angesprochen wurde, ist von einem linksextremistischen Hintergrund auszugehen. Da bisher kein Täter gefasst wurde, kann die Polizei auch keinen „Antifa-Hintergrund“ bestätigen.
Die AfD stellt fest, dass zu keiner Zeit seitens der Online-Redaktion versucht wurde mit der AfD und dem Opfer Kontakt aufzunehmen. Flensborg Avis hingegen hat das getan.
Richtig ist, dass die Rückschlüsse von Herrn Hencke allein auf Mutmaßungen beruhen, die durch Nachfragen bei der AfD umgehend hätten ausgeräumt werden können. Warum dies unterblieb, mögen die Leser selber beurteilen. Wenn gewünscht kann gerne eine Täterbeschreibung nachgereicht werden, genauso wie das Mitglied für weitere Fragen zur Verfügung steht.
Frank Hansen, AfD-Kreisvorsitzender