Alle Listen- und Direktkandidaten der AfD wurden vom Kreiswahlausschuss in Stormarn zur Kommunalwahl 2023 zugelassen. Dies bestätigte Landrat Henning Görtz am 24. März auf der 19. und letzten Sitzung des Kreistages in dieser Legislaturperiode. Damit ist die Alternative für Deutschland in allen 25 Wahlkreisen in Stormarn wählbar – wie voraussichtlich auch in fast allen anderen Landkreisen und Wahlkreisen in Schleswig-Holstein.
Bei der Anzahl an Kandidaten gibt es in Stormarn laut Görtz auch eine neue Rekordbeteiligung. Es treten erstmals 246 Direktkandidaten aus 11 Parteien an. Die Wahlen finden am 14. Mai statt. Startschuß für die Briefwahl ist der 3. April.
In Stormarn treten für die AfD auf den ersten beiden Listenplätzen Arnulf Fröhlich und Karl-Heinz Lenz an. Während Fachagrarwirt Fröhlich (56) bereits seit 2018 die AfD im Kreistag vertritt, würde der 69 Jahre alte Lenz erstmals in das Stormarner Parlament einziehen. Lenz war Gründungsmitglied der AfD, ist Buchautor und Rentner, und kandidierte zuvor auch bereits für den Landtag und den Bundestag. Das Fachgebiet des passionierten Selbstversorgers ist die Umweltpolitik.
Dass es für mindestens zwei Sitze reichen wird, kann als einigermaßen sicher angenommen werden. Bei der Kreistagswahl 2018 war die AfD mit vier Kandidaten in den Kreistag eingezogen. Wahlziel ist, dieses Ergebnis möglichst zu übertreffen.
Karl-Heinz Lenz: “Wir würden den Bürgern sehr gern bei ihren alltäglichen Sorgen helfen – aber sie müssen uns dafür auch wählen!”
Die AfD wendet sich in Stormarn auch insbesondere gegen das aus unserer Sicht vollkommen verkehrt aufgezogene sogenannte Klimaschutzprogramm des Landkreises, das mit wirkungslosen Maßnahmen zur Verbesserung des Weltklimas finanzielle Mittel vergeudet, die in echtem Umweltschutz vor Ort viel besser investiert wären.
(FW)