Mit ihrer jüngst erneut bekräftigten Entscheidung, AfD-Mitglieder pauschal von Kirchenämtern auszuschließen, hat die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKD) erneut unter Beweis gestellt, wie weit sie sich von ihrem eigentlichen Auftrag entfernt hat: der Verkündigung des Evangeliums und der Seelsorge. Statt Brücken zu bauen, spaltet sie – statt Raum für alle Gläubigen zu schaffen, betreibt sie eine beispiellose Säuberungswelle gegen Menschen, die politisch anders denken.
Wir fragen uns: Was hat eine solche Kirche noch mit Glauben zu tun?
Die Bibel lehrt uns, dass Gottes Liebe für alle da ist, unabhängig von Herkunft, Status oder politischer Überzeugung. Jesus Christus selbst wandte sich Menschen zu, die von der Gesellschaft gemieden wurden, und rief dazu auf, Feindbilder zu überwinden. Doch die EKD scheint sich diesem Kern christlicher Werte vollkommen verschlossen zu haben. Sie predigt nicht Vergebung, Toleranz und Nächstenliebe, sondern bedient sich politischer Ausgrenzung und moralischer Überheblichkeit.
Der Ausschluss von AfD-Mitgliedern aus Kirchenämtern ist ein Frontalangriff auf die Meinungs- und Religionsfreiheit. Hier zeigt sich, wie tief die Kirche mittlerweile im politischen Lagerdenken versunken ist. Wer sich nicht der links-grünen Mehrheitsmeinung unterwirft, wird ausgegrenzt, stigmatisiert und zum Ketzer moderner Zeiten erklärt.
Dieser Umgang hat nichts mit christlicher Ethik zu tun, sondern ist ein zutiefst trauriges Beispiel für die ideologische Instrumentalisierung von Religion. Was die EKD betreibt, ist keine Verkündigung des Glaubens – es ist ein politischer Aktivismus, der den Geist der Kirche vergiftet und die Gemeinschaft der Gläubigen zerstört.
Die Frage drängt sich auf: Kann eine Kirche, die sich derart vom christlichen Glauben entfremdet, überhaupt noch beanspruchen, den Namen Gottes zu führen? Ist es nicht vielmehr eine Kirche ohne Gott, die sich ihrer eigentlichen Aufgabe verweigert und stattdessen den Weg des ideologischen Totalitarismus beschreitet?
Es ist Zeit, den moralischen und theologischen Bankrott dieser Entscheidung anzuprangern. Die Kirche gehört nicht der Politik, sondern den Menschen, die in ihrem Glauben Zuflucht und Gemeinschaft suchen. Wer eine ganze Gruppe von Gläubigen pauschal ausgrenzt, hat die Botschaft des Evangeliums nicht verstanden. Wir fordern die EKD auf, zu ihren christlichen Wurzeln zurückzukehren, sich vom politischen Aktivismus zu lösen und sich wieder dem Dienst am Glauben und den Menschen zuzuwenden.
Denn eine Kirche, die spaltet, ist keine Kirche Gottes.