Die Regierung in Großbritannien stuft die steigende Messergewalt nun als „nationale Krise“ ein. Kein Wunder, denn zwischen März 2023 und März 2024 stieg die Zahl der Messerdelikte um 16 Prozent an. Landesweit gab es in diesem Zeitraum rund 50.000 Angriffe – ein Anstieg um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Doch diese Tragödien sind nicht auf Großbritannien beschränkt: Auch in Deutschland erleben wir eine besorgniserregende Zunahme von Gewalt, die mit Messern verübt wird. Die Messerattacke in Solingen, bei der ein Migrant drei Menschen tötete, ist nur eines von vielen jüngeren Beispielen für die eskalierende Gewalt in Deutschland. Ebenso schockierend sind die Ereignisse in Großbritannien, bei denen drei Kinder auf tragische Weise ums Leben kamen. Der Täter war der Sohn von Eltern, die aus Ruanda eingewandert waren – ein tragischer Beweis dafür, dass die Wurzeln dieses Problems tief verankert sind und nicht durch einfache Verbote oder kosmetische Maßnahmen gelöst werden können.
Die Forderungen nach Messerverboten, wie sie in Großbritannien und Deutschland jetzt immer lauter werden, sind jedoch nichts weiter als symbolische Akte. Sie lenken von der Tatsache ab, dass wir es hier mit einer tiefgreifenden Krise zu tun haben, die nicht durch das Verbot eines Werkzeugs, sondern nur durch eine umfassende Veränderung in der Migrationspolitik gelöst werden kann.
Wir brauchen keine weiteren leeren Versprechen und ineffiziente Gesetze. Was wir brauchen, ist eine Politik, die sich den realen Problemen stellt. Eine Politik, die dafür sorgt, dass Menschen nicht länger en masse auf offener Straße abgestochen werden!