Kernenergie: Diskussion bestätigt Position der AfD

Seit der sogenannten Energiewende wird Energieforschung in Deutschland fast ausschließlich auf alternative Elektrizitätserzeugung beschränkt. Deutschland hat sich von der Weiterentwicklung der Kerntechnik verabschiedet und arbeitet an internationalen Programmen für neue Kernreaktoren nicht mehr mit. Das Einschwenken eines Teils der Bundesregierung auf die von der AfD schon lange geforderte Weiternutzung der Kernenergie ist überfällig. Eingehend damit befasst hatte sich auch die AfD Schleswig-Holstein in ihrem Landtagswahlprogramm.

Zur Diskussion über eine Renaissance der Kernenergie und die Annäherung der FDP in der Energiepolitik erklärt der energiepolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Steffen Kotré, der Ausstieg aus der Kernenergie sei ein Fehler gewesen, „vor dem die AfD als einzige Fraktion im Bundestag von Beginn an gewarnt hat.“

Atomkraftwerk: Diskussion um Kernkraft bestätigt Position der AfD

„Die aktuelle Inflation ist hausgemacht und wird maßgeblich getrieben durch eine unsoziale und zerstörerische Energiepolitik. Immer mehr Stromanbieter müssen aufgrund der künstlich geschaffenen Energieverknappung ihre Preise um teilweise bis zu fünfhundert Prozent, wie jüngst Envia Mitteldeutsche Energie, anheben. Für Verbraucher und Unternehmen ist damit ein existenzbedrohendes Niveau erreicht. Nach aktuellen Umfragen schließt sich inzwischen jeder zweite Deutsche der Forderung der AfD-Fraktion an und will an der Kernenergie festhalten. Kernenergie ist sicher, preiswert und umweltverträglich.“

Noch im vergangenen Jahr war ein Antrag der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag zur Wiederinbetriebnahme abgeschalteter Atomkraftwerke abgelehnt worden.

Sehr umfassend hatten wir uns mit diesem Thema auch in unserem Landtagswahlprogramm befasst. Dort schrieben wir, dass mit der Fortentwicklung der Kernenergie ein wichtiges wirtschaftliches Betätigungsfeld der ausländischen Konkurrenz überlassen wird. Das gilt auch für den Transmutationsreaktor, mit dessen Hilfe schon benutzte Brennelemente weiter verwendet werden können statt sie zu lagern.

Die AfD tritt dafür ein, dass sich deutsche Forscher und Forschungsinstitute an internationalen Programmen zur Entwicklung neuer kerntechnischer Anlagen für die Stromerzeugung beteiligen. Daneben sollen auch andere Formen der Energiegewinnung wie etwa die Kernfusion weiterentwickelt werden.

Sichere Kernkraftwerke bauen

Die Laufzeit der in Deutschland noch verbliebenen aktiven Kernkraftwerke muss sich nach deren Betriebssicherheit, deren technischen Nutzungsdauer und nach ökonomischen Kriterien richten. Sie aus anderen Gründen abzuschalten, lehnen wir ab. Die staatlich vorzeitige Befristung der Laufzeit ist mindestens zu verlängern. Deutsche Kernkraftwerke gehören zu den sichersten der Welt.

Das Erforschen und Nutzbarmachen von Techniken, die es nicht mehr erforderlich machen, hochradioaktive Reststoffe sehr lange Zeit zu lagern, ist voranzutreiben. Die „Endlagerfrage“ wird von Kernkraftgegnern politisch aufgebauscht.

Die AfD setzt sich für eine offene Forschung zur friedlichen Nutzung der Kernenergie ein, sowie dafür, Kernforschungszentren wieder einzurichten. Auch soll sich Deutschland an internationalen Kernforschungsprojekten umfangreich beteiligen, um das notwendige Wissen zum Bau und Betrieb von Kernreaktoren sicherzustellen und fortschrittliche Reaktorkonzepte zu erforschen. Die AfD tritt dafür ein, sichere neue Kernkraftwerke zu bauen, um eine Energieknappheit für den Industriestandort Deutschland und seine Bürger zu vermeiden.

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